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Декабрь
2017

TV-Drama mit Matthias Koeberlin als rettendem Vater

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Ein Kind muss erleben, wie die eigene Mutter vom Vater getötet wird. Dann kommt ein Polizist und wird schließlich zum neuen Vater. Starkes TV-Drama nach einer wahren Story, überzeugend umgesetzt und gespielt.Berlin (dpa) - Dies ist kein Montagskrimi wie jeder andere, auch wenn der wenig originelle Filmtitel dies nahelegt. Diesmal basiert der «Fernsehfilm der Woche» im ZDF auf der Autobiografie des ehemaligen Polizisten Carlos Benede und erzählt die bewegende Geschichte eines Mannes, der sich um traumatisierte Kinder und Jugendliche kümmert, die Opfer und Zeuge einer Straftat wurden. Was geht in einem elfjährigen Jungen vor, der erleben muss, wie sein jähzorniger Vater die Mutter umbringt? Wie kann man ein solches Erlebnis je bewältigen, und wer unterstützt den Traumatisierten, der ja zugleich verwaist ist, dabei? Von dieser existentiellen Ausnahmesituation handelt der einfühlsame, stark gespielte TV-Film «Der Polizist, der Mord und das Kind», der an diesem Montag um 20.15 Uhr im ZDF läuft. Der kinderlose Opferschutzkommissar Carlos Benede (Matthias Koeberlin) ist ein netter Kumpeltyp, der mit seinem süßen Hündchen ins Büro spaziert und bei den Kollegen beliebt ist. Im Job hört der Spaß schnell auf: Carlos muss sich um den elfjährigen Alexander (Joshio Marlon) kümmern, dessen Mutter von ihrem Mann getötet wurde. Der Junge war Zeuge, und will auch vor Gericht gegen seinen Vater aussagen. «Es ist ja sonst niemand mehr da», sagt er tapfer. Carlos nimmt den Teenager in seine Obhut, zunächst als Pflegekind. Die beiden verstehen sich gut, gehen Eis essen, fahren in die Berge und irgendwann beschließt Carlos, den Jungen zu adoptieren. Seine Freundin Valerie (Stefanie Stappenbeck) ist gar nicht begeistert von der Idee, aber der selbst in einem Heim bei Nonnen aufgewachsene Carlos setzt Prioritäten. Und gibt Valerie den Laufpass. Regisseur Johannes Fabrick («Zweimal lebenslänglich») und die Drehbuchautorin Dorothee Schön («Der letzte schöne Tag») haben das sensible Thema mit Feingefühl und ohne falsche Untertöne umgesetzt. Dem vor allem als «Kommissar Marthaler» bekannten Matthias Koeberlin nimmt man die schwierige Vaterolle, in die er langsam hineinwächst, in jeder Einstellung ab. Und der junge Darsteller Joshio Marlon, der auch schon für die US-Serie «Homeland» oder das Drama «Landgericht» vor der Kamera stand, spielt den traumatisierten Alexander, der sich langsam zurück ins Leben kämpft, mit großer Ernsthaftigkeit und Überzeugungskraft. Das Leben schreibt manchmal die traurigsten, aber auch stärksten Geschichten: Der reale Carlos Benede hat übrigens inzwischen den Polizeiberuf an den Nagel gehängt und kümmert sich hauptberuflich um Jugendliche, die schreckliche Erfahrungen hinter sich haben.














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