(Hintergrund - Stichwort - Zur Bekanntgabe des
Friedensnobelpreisträgers am 5. Oktober)
Der Friedensnobelpreis
				
							
				
			
			
			
				
									
 
								
								
				Oslo (dpa) - Der Friedensnobelpreis gilt als wichtigste politische Auszeichnung der Welt. Ins Leben gerufen wurde er vom 1896 gestorbenen schwedischen Dynamit-Erfinder Alfred Nobel. In seinem Testament beauftragte er das norwegische Parlament, jährlich bis zu drei Persönlichkeiten oder Organisationen für ihre Verdienste um die Menschheit zu ehren. Ausgezeichnet werden soll, wer «am meisten oder besten für die Verbrüderung der Völker gewirkt hat, für die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie für die Bildung und Verbreitung von Friedenskongressen».Seit 1960 werden auch der Einsatz für Menschenrechte und seit 2004 das Wirken für die Umwelt geehrt. Die Auszeichnung für Frieden wird als einziger der fünf Nobelpreise im norwegischen Oslo statt in Schwedens Hauptstadt Stockholm vergeben. Die Preisträger werden im Oktober bekanntgegeben, erhalten ihre Medaille und Urkunde aber erst am Todestag Nobels, dem 10. Dezember. Dazu gibt es ein Preisgeld von neun Millionen schwedischen Kronen (rund 860 000 Euro).