Die neue Sonnencreme von The Inkey List ist zu gut, um wahr zu sein
Sonnencreme hat in den letzten paar Jahren eine ganz schöne Entwicklung durchgemacht. Vorbei sind die Zeiten der klebrigen Lotions, die deine Augen zum Tränen brachten, eine Horde Pickel auf deiner Stirn sprießen ließen oder dir einfach so vom Gesicht rutschten (und dein Make-up gleich mitnahmen).
Ich würde sogar behaupten, dass Sonnencreme heute cool ist. Diesen Image-Wechsel haben wir Kultmarken wie Supergoop! (endlich bei Sephora verfügbar) und Glossier (leider noch nicht in Deutschland angekommen) zu verdanken, aber auch günstigeren Alternativen wie La Roche-Posay oder CeraVe. Neue Innovationen in der Welt der Skincare bedeuten, dass uns die tägliche Verwendung von Sonnencreme (ja, sogar im Winter oder an bewölkten Tagen) nicht mehr so viel Überwindung kostet. Dank Cremes, die in Sekundenschnelle einziehen, keine weißen Spuren hinterlassen und die Haut auf Make-up vorbereiten, ist Sonnencreme mittlerweile bequemer denn je und für viele von uns ein fester Bestandteil der täglichen Beauty-Routine.
Tatsächlich sind Sonnencremes inzwischen sogar so gut, dass die Auswahl an fantastischen Optionen riesig ist – und das für jeden Geldbeutel. Da auch Skincare aber immer teurer wird, bist du vermutlich auf der Suche nach einem Produkt, das gleichzeitig super wirkt und dich nicht gleich ein halbes Monatsgehalt kostet. In diesem Fall möchte ich dir die brandneue Sonnencreme vorstellen, die die meisten Produkte in meiner morgendlichen Skincare-Routine ersetzt hat: The Inkey List Polyglutamic Acid Dewy Sunscreen SPF 30 (14,95 € via Sephora).
Was steckt drin? Die sonnenschützenden Kräfte hat die Creme ihren chemischen Filtern zu verdanken (mit den hübschen Namen Butyl Methoxydibenzoylmethane und Phenylbenzimidazolsulfonsäure). Sonnencremes mit chemischen Filtern (anstatt von Zink und Titandioxid, die beiden mineralischen Filter) haben eine Handvoll Vorteile, weil sie sich oft schnell und einfach auftragen lassen und mit geringerer Wahrscheinlichkeit einen weißen oder grauen Schleier auf der Haut hinterlassen. Dadurch sind chemische Sonnencremes oft die reizvollere Option für Menschen mit dunkleren Teints.
Zusätzlich zu den chemischen Filtern enthält die Sonnencreme noch einen weiteren Star-Wirkstoff: Polyglutaminsäure, die dir vielleicht aus verschiedenen Gründen bekannt vorkommt. Zuallererst, weil sie der hydrierenden und aufpolsternden Hyaluronsäure Konkurrenz macht. Wegen ihrer größeren Moleküle enthält Polyglutaminsäure aber deutlich mehr Feuchtigkeit als Hyaluronsäure, wodurch sie die perfekte Ergänzung für jede Skincare-Routine ist – insbesondere, wenn du unter trockener Haut leidest, die nach dem Waschen unangenehm spannt.
Noch dazu kennst du das The Inkey List Polyglutamic Acid Serum (15,95 € via Sephora) womöglich schon von TikTok, wo es seit Monaten die Runde macht. Das Produkt erreichte letztes Jahr viralen Status, als Beauty-TikToker:innen entdeckten, dass es gemischt mit Foundation einen natürlich aussehenden Glow verleiht. Die neue Sonnencreme von The Inkey List enthält jetzt nicht nur genau diese Polyglutaminsäure, sondern auch feuchtigkeitsspendendes Glycerin und Squalan.
The Inkey List Polyglutamic Acid Dewy Sunscreen SPF 30 (14,95 € via Sephora)
Diese Sonnencreme ist so gut, dass ich ihretwegen auf den Großteil meiner morgendlichen Hautpflegeroutine verzichten kann (außer auf meinen Cleanser natürlich). Eine münzgroße Menge reicht schon, um den Job von Serum, Moisturizer und Sonnencreme zu erledigen, ohne dass sich meine Haut danach fettig anfühlt. Sie zieht recht schnell ein und brennt auch nicht in meinen Augen. Im Gegensatz zu vielen anderen Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor bleibt sie auch nicht in meinen Augenbrauen hängen. Als jemand mit fettiger Haut war ich gegenüber dem Wort „dewy“ („glänzend“) im Produktnamen etwas skeptisch – würde ich danach glänzen, und würde mir die Creme die Poren verstopfen? The Inkey List zufolge ist die Sonnencreme aber nicht komedogen (= verstopft nicht die Poren) und sollte somit nicht für Pickel sorgen. Tatsächlich verlieh sie mir auch nicht den fettigen Glanz, den ich befürchtet hatte, sondern einen schönen Glow an den richtigen Stellen – wie auf den Wangenknochen. Noch dazu ist die Creme so leicht, dass ich sie kaum auf der Haut spüre. Das gilt auch unter Make-up: Es ist, als würdest du einen hydrierenden Moisturizer oder Primer tragen.
Ich verwende diese Sonnencreme jetzt schon seit ein paar Wochen jeden Tag und bin mir ziemlich sicher, dass meine Haut davon profitiert hat. Sie wird nicht nur vor der Sonne geschützt, sondern dank der Kombination aus feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen auch an rauen, trockenen Stellen geglättet. Alle Anzeichen feuchtigkeitsbedürftiger Haut – wie feine Falten – gehören damit der Vergangenheit an.
Das musst du auch nicht nur mir glauben: Amanda Mitchell, leitende Beauty-Redakteurin bei Refinery29, ist ebenfalls Fan. Sie findet, die Sonnencreme sei völlig anders als alle anderen, die sie bisher getragen hat. „Die Textur ähnelt eher einer Nachtcreme. Dadurch ist sie super, um der Haut Feuchtigkeit zu spenden“, sagt sie. Amanda ergänzt, dass die Creme dennoch ein paar Sekunden braucht, um in die Haut einzuziehen (was aber bei den meisten Sonnencremes der Fall ist). Weil die Creme aber eben so viel Feuchtigkeit spendet, überspringt Amanda damit die Feuchtigkeitscreme in ihrer Hautpflegeroutine, sowie auch ihren Make-up-Primer. „Ich hatte vorher noch nie ein Produkt mit Polyglutaminsäure probiert. Jetzt habe ich aber das Gefühl, ich brauche es in meiner Routine“, meint sie.
Auf TikTok und Instagram wird diese Sonnencreme schon heftig diskutiert. Einige fragen sich, warum sie nur einen Lichtschutzfaktor von 30 bietet, anstatt zum Beispiel einen schützenderen LSF 50. Aber gibt es da wirklich so einen großen Unterschied? Der LSF ist eine Zahl, die dir verrät, wie lange du dich in der Sonne aufhalten kannst, ohne zu verbrennen. The Inkey List zufolge bietet dir ein Lichtschutzfaktor von 30 – wenn deine Haut normalerweise ohne Sonnencreme nach zehn Minuten einen Sonnenbrand entwickeln würde – 300 Minuten lang Schutz. Ein LSF von 50 bietet in diesem Fall 500 Minuten Schutz. Dabei spielen aber diverse Faktoren eine Rolle – zum Beispiel die Empfindlichkeit deiner Haut oder die Intensität der Sonne. Die Dermatologin Dr. Zainab Laftah hat uns schon einmal erklärt, dass LSF 30 97 Prozent der UVB-Strahlen blockieren würde (die, die für Sonnenbrand sorgen), LSF 50 hingegen 98 Prozent.
Die Hautärztin Dr. Emma Wedgeworth erzählt, Lichtschutzfaktor 30 sei demnach nicht so stark wie LSF 50. „Wir wissen, dass es in Sachen Schutz zwischen Faktor 30 und 50 keine großen Unterschiede gibt. Diese Daten basieren aber auf Studien unter Laborbedingungen“, sagt sie. Entscheidend ist, eine Sonnencreme zu wählen, die du gern benutzt, und sie oft nachzucremen, empfiehlt Dr. Laftah. Ich selbst nehme dazu gern einen Beautyblender-Schwamm, um meine Sonnencreme auch über Make-up nachzutragen. „Entscheide dich am besten für eine Sonnencreme mit Breitband-Spektrum-Schutz, die sowohl vor UVB- (verantwortlich für Sonnenbrand und Hautkrebs) als auch UVA-Wellenlängen schützt (die tiefer in die Haut eindringen und dort für Falten sorgen)“, ergänzt Dr. Laftah. Zum Glück bietet auch die Sonnencreme von The Inkey List einen Breitband-Schutz.
Weil die Creme gerade mal rund 15 Euro kostet, gehe ich davon aus, dass sie uns auf Skincare-TikTok auch noch eine Weile beschäftigen wird – vor allem jetzt, wenn es draußen wieder wärmer wird. Mein Rat: Warte nicht, bis sie ausverkauft ist.
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