Altersrekorde beim Schach machen in erster Linie in Verbindung mit Wunderkindern Schlagzeilen. Derzeit redet alle Welt vom Inder Praggnanadhaa, der gerade seine dritte GM-Norm erkämpft hat und als Zwölfjähriger bald der zweitjüngste Großmeister jemals sein wird (nach Sergej Karjakin, der seinerzeit noch ein bisschen jünger war). 1,3 Milliarden Inder hoffen, dass „Pragg“ dereinst in die Fußstapfen von Ex-Weltmeister und Volksheld Visvanathan Anand treten wird. In Deutschland steht Vincent Keymer im Fokus einer breiteren Öffentlichkeit, seitdem er zu Ostern in Karlsruhe vor reihenweise Großmeistern eines der bestbesetzten offenen Turniere überhaupt gewann, das Grenke Open. Keymer (13) ist noch eine Norm und eine Handvoll Elo vom Großmeistertitel entfernt, Formsache. Weil er nicht
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