Enes Bulut: Von der Kreisliga in die Landesliga

Er wohnt in Oelde, kickte zuletzte in Lippetal (Kreis Soest) in der Kreisliga A – jetzt will er sich in der Landesliga beweisen. Enes Bulut ist angriffslustig. Er traut sich durchaus zu, eine zentrale Rolle im Kader der Viktoria in der neuen Spielzeit zu übernehmen. Hochmotiviert geht er daher die Aufgabe in Rietberg an. Steckbrief Enes Bulut Name: Enes Bulut Geburtsdatum: 01.01.1992 Größe: 180 cm Position: Zentrales Mittelfeld Spielfuß: Beidfüßig , starker Fuß rechts Kopfballungeheuer oder Angsthase: Ganz klar Kopfballungeheuer Bisherige Vereine: Oelde, Oestinghausen, Lippetal Größte Erfolge: Meisterschaft mit Oelde und 75 Punkte mit Lippetal Lieblingsverein: Gibt es nicht. Vom C-Liga-Kick von Freunden bis zum WM-Finale gucke ich mir alles gerne an. Ziel für 2017/2018: Sonntag für Sonntag gute Leistung bringen und mit der Mannschaft im gesicherten Mittelfeld stehen Das möchtest Du am liebsten mal über Dich in der Zeitung lesen: Solange der Verein (Vorstand, Mannschaft, Trainer) weiß, was er an einem hat, reicht mir das vollkommen. Viktoria-Echo – Das Kurzinterview „Ich will meine Grenzen austesten.“ Das hast du über deinen Wechsel aus der Kreis- in die Landesliga gesagt. Bist du denn schon an deine Grenzen gekommen? Nein, bislang noch nicht. Ich lerne aber noch viel dazu. Ich habe in der Mannschaft einige Spieler, von denen ich mir was abgucken kann. Welche größten Unterschiede hast du bisher im Training und in den Testspielen feststellen können? Das Tempo ist höher, aber man gewöhnt sich da auch schnell dran. Timo Hillebrenner hat dich vor der Saison als „absoluten Wunschspieler“ bezeichnet. Lastet so etwas auf deinen Schultern oder spornt es dich noch weiter an? Unter Druck zeige ich meistens die beste Leistung. Da ist die Motivation nochmal höher und dementsprechend gibt man da die zwei Prozent mehr Gas als sonst. Apropos Wechsel: Du hast jahrelang für Lippetal gespielt. Wie waren die Reaktionen, als du den Wechsel bekanntgegeben hast? Die haben es alle nachvollziehen können. Böses Blut gab es auch überhaupt nicht. Ich verdanke dem Verein und vor allem dem Trainer Nils Weimann sehr viel. Und wie war es für dich? Ist es dir schwer gefallen, dem SCL den Rücken zu kehren? Ja, habe mich da echt wohl gefühlt und schätze den Verein auch weiterhin. Gerade in der Offensive und im Mittelfeld ist die Viktoria stark besetzt. Wie groß schätzt du deine Chancen ein, am 12. August in der Startelf zu stehen? Ich denke, wenn ich es schaffe, das abzuliefern, was ich kann, dann stehe die Chancen ganz gut. Aber bis dahin sind noch genug Einheiten zu absolvieren. Mit dem Thema beschäftige ich mich zurzeit echt noch gar nicht.