Portugal-Sieg: "Ronaldo weinte zunächst wegen Slowenien"

Nach ereignisarmen 90 Minuten stand in der Verlängerung bei Portugal wieder einmal Cristiano Ronaldo im Mittelpunkt. So reagiert die internationale Presse auf das Spiel. Gegen wacker kämpfende Slowenen haben die Portugiesen am Ende doch das Viertelfinale erreicht. Nach einem großen Kampf und einem 0:0 nach der Verlängerung schlug die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo den Underdog deutlich mit 3:0 nach dem Elfmeterschießen. Im Nachgang des Spiels wird vor allem über Ronaldo gesprochen. In der Verlängerung verschoss er einen Strafstoß – und wurde danach emotional, fing auf dem Platz an, zu weinen. So reagiert die internationale Presse auf das Weiterkommen Portugals. Vor allem die heimische Presse bezieht sich aber weniger auf den großen Superstar und mehr auf den portugiesischen Torwart Diogo Costa, der alle drei Elfmeter hielt. Portugal "A Bola": "Die Nacht der Träume des Diogo Costa." "O Jogo": "Diogo Costa hält drei Elfmeter und Portugal ist im Viertelfinale der Euro." "Publico": "Die Handschuhe von Diogo Costa halten Portugal bei der Europameisterschaft fest." Slowenien "24ur.com": "Warum? Wie? Ronaldo weinte zunächst wegen Slowenien, doch das Märchen ist vorbei. Die slowenische Fußballnationalmannschaft schreibt heute Abend erneut Geschichte, da sie zum ersten Mal in der K.-o.-Runde eines großen Fußballwettbewerbs spielt. Die Mündel von Matjaž Kek erlebten eine Feuertaufe gegen den Europameister von 2016, die Portugiesen, die als große Favoriten galten, aber erinnern wir uns: Slowenien gewann das bisher einzige Spiel zwischen ihnen. "Delo": "Nur Elfmeter stoppten die heldenhaften Slowenen. Nach fast drei Stunden dramatischer Schlacht jubelten die Portugiesen. Ihr Held war der Torhüter Diogo Costa."