BVB: Felix Nmecha meldet sich nach Post zu Charlie Kirk erneut
Ein Post von Felix Nmecha sorgt für kontroverse Diskussionen – nun äußert sich der BVB-Profi erneut. Er versucht, Missverständnisse auszuräumen. Borussia Dortmunds Felix Nmecha hat sich nach der Kritik an seinen Social-Media-Aktivitäten erneut öffentlich erklärt. Am Freitag reagierte der 24-Jährige via Instagram auf die Aufregung um seine zuvor gelöschten Story-Beiträge, mit denen er dem getöteten US-Aktivisten Charlie Kirk sein Beileid ausgesprochen hatte. "Aufgrund der Reaktionen auf meinen vorherigen Beitrag möchte ich Folgendes klarstellen: Mit meinen Äußerungen wollte ich der trauernden Familie mein Beileid aussprechen und die Botschaft vermitteln, dass Hass und Gewalt niemals die Lösung sein können", schrieb Nmecha auf einen schwarzen Hintergrund. Attentat auf rechten Aktivisten: Deutscher Nationalspieler trauert um Charlie Kirk Dortmunder trauert: BVB schaltet sich in Nmecha-Debatte ein Zugleich nahm er in seinem neuen Statement eine teilweise Distanzierung von der politischen Haltung des Opfers vor. "Unterschiedliche politische Standpunkte und Meinungen sind völlig in Ordnung, denn auch ich stimme mit einer Reihe von Dingen, für die Charlie Kirk stand, nicht überein", erklärte er weiter. "Lasst die Liebe weiterleben" Im Zentrum der Diskussion standen zwei Story-Beiträge, die Nmecha am Donnerstag gepostet und später wieder gelöscht hatte. In einem ersten Beitrag hatte er zu einem Schwarz-Weiß-Bild von Kirk geschrieben: "Ruhe in Frieden mit dem Herrn. So ein trauriger Tag. Möge der Herr der Familie Kirk beistehen." In einem weiteren Beitrag äußerte er sich schärfer über die öffentliche Reaktion auf den Mord: "Die Ermordung eines zweifachen Vaters und Ehemanns, eines Mannes, der friedlich für seine Überzeugungen und Werte einsteht, zu feiern, ist wirklich böse und zeigt, wie sehr wir Jesus Christus wirklich brauchen", so der BVB-Profi. Und weiter: "Möge Gott Gnade zeigen und Eure Augen und Herzen in Jesus‘ Namen öffnen." Die Screenshots der gelöschten Inhalte verbreiteten sich im Anschluss rasch im Netz. Nmecha beendete seine jüngste Stellungnahme mit einem versöhnlichen Appell: "Lasst die Liebe weiterleben." Ein weißes Herz-Emoji ergänzte die Botschaft. Borussia Dortmund kündigte am Freitag an, den Vorfall intern aufzuarbeiten. Sanktionen gegen den Spieler seien jedoch kein Thema gewesen. Nmecha, der sich öffentlich als tiefgläubiger Christ positioniert, hatte bereits vor zwei Jahren mit geteilten Inhalten auf Social Media Kritik ausgelöst. Damals waren ihm queerfeindliche und homophobe Positionen vorgeworfen worden. Charlie Kirk, der im Alter von 31 Jahren ermordet wurde, war ein prominenter rechter Aktivist in den Vereinigten Staaten. Als Gründer der Organisation "Turning Point USA" trat er wiederholt mit LGBTQ-feindlichen, rassistischen und verschwörungstheoretischen Äußerungen in Erscheinung. Er galt als enger Unterstützer von Präsident Donald Trump und polarisierte mit seinen politischen Positionen.