Hirschberg: Trinkwasser über Notverbindungen
Hirschberg/Heddesheim. (zg/ans) Der Zweckverband Gruppenwasserversorgung Obere Bergstraße als Wasserversorger für Hirschberg und Heddesheim bittet die Bürger beider Ortschaften, in den kommenden Tagen und zu bestimmten Zeiten sparsam mit Trinkwasser umzugehen. Der Verband hatte ursprünglich am 26. September Arbeiten geplant: nämlich die Erneuerung eines für die Trinkwasserversorgung wichtigen Hauptschieberkreuzes der Förderleitungen zwischen dem Wasserwerk des Zweckverbandes, der Gemeinde Hirschberg und der Gemeinde Heddesheim. "Diese Maßnahme musste aufgrund defekter Absperrklappen abgebrochen und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden", teilte der Zweckverband nun in einer Pressemitteilung mit.
Vor den eigentlichen Arbeiten am Schieberkreuz müssen nun zusätzlich die defekten Absperrklappen in weiteren, vorgelagerten Schachtbauwerken ausgetauscht werden. Um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen, werden die Erneuerungsarbeiten auf drei Abschnitte verteilt.
Diese werden jeweils von 22 bis 18 Uhr von Mittwoch auf Donnerstag, 17./18. Oktober, Montag auf Dienstag, 22./23. Oktober, sowie Mittwoch auf Donnerstag, 24./25. Oktober, stattfinden. In diesen Zeiträumen kann kein Trinkwasser aus dem Wasserwerk des Zweckverbands ins Ortsnetz Heddesheim sowie die Speicherbehälter des Verbandes in Hirschberg gefördert werden. Beide Ortsnetze der Gemeinden werden in diesen Zeiträumen jedoch über neu geschaffene Notverbindungen versorgt.
Die Versorgung von Hirschberg wird während dieser Arbeiten über den Nieder- sowie den Hochzonenbehälter mit verschiedenen Umbaumaßnahmen und mobilen Verbindungsleitungen in den dortigen Ortsnetzen aufrechterhalten. Und die Versorgung Heddesheims sowie des Gewerbeparks Hirschberg wird über eine bereits errichtete Notverbindung zu einer Versorgungsleitung des Zweckverbandes Eichelberggruppe sichergestellt. "Dabei kann es zu Druckschwankungen und Druckabfall im Ortsnetz Heddesheim kommen", so der Zweckverband. Eventuelle "unvorhersehbare Schwierigkeiten" bei den Erneuerungsarbeiten könnten darüber hinaus zu einer temporären Versorgungsknappheit führen.
Nach den Erneuerungsarbeiten könne es zu Trübungen im Wasser kommen. Diese stellen laut Verband keine Gefahr für die Gesundheit dar. Bei Fragen kann man sich an die Verbandsverwaltung wenden, Tel. 06203/101-230.