Abenteuer WSTCC 2023 in Struga (Nordmazedonien)
17.9.
Der Tag begann sehr früh. Die Chemnitzer Spielerin Liubov Orlova war am Vorabend bereits nach Dresden angereist, damit wir den Flug auf keinen Fall durch Zugverspätung o.ä. verpassen.
Kurz nach 8 bestiegen wir das Flugzeug, Nach einem Zwischenstopp in Frankfurt ging es mit etwas Verspätung Richtung Skopje, wo wir jedoch pünktlich eintrafen. Die Bezeichnung „internationaler Flughafen“ ist für Skopje allerdings übertrieben. Ich wusste gar nicht, dass es noch kleinere internationale Flughäfen als Dresden gibt. Einige Mitteilungen der Lufthansa erwiesen sich zum Glück als Fake. (z.B. Mitführungspflicht eines Hotel Vouchers)
Entgegen aller Befürchtungen wurden wir dort von zwei netten jungen Frauen in Empfang genommen und gemeinsam mit dem Team der lettischen Frauen in einen Kleinbus verfrachtet um die Weiterfahrt zum Ohrid See anzutreten.
Der Erste Eindruck in der Region Skopje war entmutigend. Die zwei Worte „verbrannte Erde“ treffen noch am Besten auf den Anblick zu, der sich uns bot.
Das sollte sich am Ziel zum Glück ändern.
Nach reichlich 3 stündiger Fahrt und einer 30 minütigen Pause erreichten wir endlich unser Ziel, wo wir nach einem Abendessen auch schnell die Zimmer aufsuchten.
Noch schnell ein Foto an den Rest der Mannschaft, damit sie einen Eindruck von ihrem Reiseziel haben (der Rest reiste erst am 18.9.an).
18.9. Hauptanreisetag und Eröffnung
Da Liubov und ich bis zur Anreise der anderen den Tag zur freien Verfügung hatten, nutzten wir den Tag zur Erkundung der näheren Umgebung und einem Kurzbesuch in Struga.
Gleich neben dem Hotel sind zur Rechten eine kleine Einsiedelei aus dem 14.Jhd. Und zur Linken die Felsenkirche zur „Heiligen Mutter“ Kalishta ebenfalls aus dem 14.Jhd. Zu bestaunen.
In Struga selbst fließt der Fluss Drim in den Ohridsee. Und zwar mit so klarem Wasser, dass man überall bis zum Grund sehen kann und entlang der Fußgängerpassage in regelmäßigen Abständen Leitern dazu einluden , ein Bad zu nehmen. Diese Tatsache ist umso erstaunlicher, als der Rest des Landes anscheinend auch ganz gut ohne Müllabfuhr auskommt.
Diverse Verspätungen von Flügen führten dazu, dass der größte Teil der Mannschaften mit Verspätung in den Hotels ankam und einige gar erst nach Mitternacht eintrafen.
So verzichtete Brigitte Burchard lieber auf die Teilnahme an der Eröffnung und andere verließen die Cocktailparty sehr schnell.
v.l.: Annett Wagner-Michel, Mira Kierzek, Liubov Orlova, Ina Gottschall