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USA: Trump will 100.000 Dollar für Fachkräfte-Visum

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Donald Trump hat angeordnet, die Kosten für bestimmte Fachkräfte-Visa auf 100.000 US-Dollar anzuheben. Wer reich genug ist, kann eine Gold Card beantragen. US-Präsident Donald Trump hat eine Anordnung unterschrieben, nach der bestimmte Fachkräfte 100.000 Dollar für ein Visum bezahlen müssen. Er treibt außerdem seine Pläne für eine "Gold Card" voran, die finanzkräftigen Einwanderern dauerhaftes Aufenthaltsrecht in den Vereinigten Staaten sichern soll. Am Freitag unterzeichnete der Präsident zwei entsprechende Anordnungen im Weißen Haus, in Anwesenheit von Handelsminister Howard Lutnick. Wie so oft nutzte Trump statt eines vom Parlament zu verabschiedenden Gesetzes das Mittel der Executive Order, eine präsidiale Verfügung. Während Trumps "Gold Card" finanzkräftige Ausländer anlocken soll, dürfte ein weiterer Schritt seiner Regierung die US-Techbranche stark belasten. Künftig soll für eine von Firmen häufig genutzte Arbeitsvisa-Kategorie eine Gebühr von 100.000 Dollar (etwa 85.000 Euro) pro Jahr anfallen. Bisher kostet das sogenannte H-1B-Visum nur eine Bearbeitungsgebühr von wenigen Tausend US-Dollar und ermöglicht Unternehmen, qualifizierte Beschäftigte ins Land zu holen. Am Erfolg des Silicon Valley haben Ausländer, die mit einem H1B-Visum ins Land kamen, großen Anteil. Viele von ihnen stammen aus Indien . Die Vereinigten Staaten sehen sich mit einem kritischen Mangel an Fachkräften konfrontiert, insbesondere in den MINT-Bereichen,. Laut dem Bureau of Labor Statistics wird das Land zwischen 2023 und 2033 voraussichtlich rund 1 Million zusätzliche MINT-Fachkräfte benötigen, wobei das Wachstum der Arbeitsplätze im Technologiebereich das Wachstum der Gesamtbeschäftigung übersteigen wird. Trump will Arbeitnehmer, die es wohl nicht ausreichend gibt Einige Verbündete Trumps kritisieren schon seit einiger Zeit, dass die Visa-Kategorie zweckentfremdet werde und amerikanischen Beschäftigten Jobs wegnehme. Die Chefs großer Tech-Konzerne versuchen seit Monaten ein engeres Verhältnis zur Trump-Regierung aufzubauen. Bei einem Event im Weißen Haus hielten sie sich mit Lob für den US-Präsidenten nicht zurück. Zumindest im Fall der Visa-Regeln blieben die Bemühungen offenbar umsonst. Trump behauptete dennoch, die Tech-Konzerne würden sicherlich "sehr glücklich" über die neue Regelung sein. Tatsächlich gab es in der Vergangenheit Klagen über den Fachkräftemangel in den USA . So sagte Apple-Chef Tim Cook vor einiger Zeit in einem Interview, dass er deshalb in Asien produziere, weil er in den USA nicht ausreichend ausgebildete Arbeitnehmer finde. Auch Elon Musk hatte im vergangenen Jahr angedeutet, dass er ausländische Ingenieure brauche. Zuletzt hatte Trump über seine Einwanderungspolizei ICE in einer im Bau befindlichen Batteriefabrik der südkoreanischen Unternehmen Hyundai und LG in Georgia 475 Arbeiter festnehmen lassen, die größtenteils aus Südkorea stammen. Nach einer Woche in einem Internierungslager waren sie am Donnerstag wieder freigekommen und mit Bussen zum Flughafen gebracht worden. Südkoreas Präsident Lee Jae Myung hatte nach der Razzia von einem "verstörenden" Vorfall gesprochen, der eine abschreckende Wirkung auf zukünftige Investitionen in den USA haben könne. Nach der Festnahme der Arbeiter kämen "südkoreanische Unternehmen nicht umhin, sich zu fragen, ob die Errichtung einer Fabrik in den USA die potenziellen Risiken wert ist", erklärte Lee. Lutnick will Druck auf US-Unternehmen machen Lutnick erklärte bei der Ankündigung im Weißen Haus, mit dem Schritt solle es sich für US-Unternehmen nicht mehr rechnen, unerfahrene Mitarbeiter ins Land zu holen und auszubilden. Sie müssten sich fortan die Frage stellen, ob ein Jobkandidat für sie wertvoll genug sei, um zusätzlich zu seinem Gehalt auch noch 100.000 Dollar an die Regierung zu zahlen. Falls nicht, könnten sie dann amerikanische Arbeitnehmer einstellen, sagte der Minister. Die "Gold Card" hatte Trump bereits im Februar angekündigt - mit dem jetzigen Dekret geht die Umsetzung in die nächste Runde. Die neue Regelung soll es betuchten Ausländern erlauben, sich für eine Million Dollar in den USA niederzulassen. Für zwei Millionen Dollar pro Kopf können Unternehmen auf diesem Weg Beschäftigte ins Land bringen. In einem Telefonat mit Reportern erklärte Lutnick, zunächst stünden 80.000 dieser Karten zur Verfügung. Trump wolle das Programm eine Zeit lang beobachten und dann "prüfen, ob Preise und Modell angemessen sind". In ihren Rechten ähnelt die "Gold Card" nach Regierungsangaben einer "Green Card", die regulär zum dauerhaften Aufenthalt in den USA berechtigt. Laut Lutnick könnten "Gold Card"-Inhaber daher nach einer gewissen Zeit auch die Staatsbürgerschaft beantragen. Das Dekret funktioniert bestehende Einwanderungskategorien um. Ob das juristisch Bestand haben wird, ist offen. Platinum-Card soll eine Milliarde Dollar bringen Ebenfalls geplant – aber noch nicht ganz so weit in der Umsetzung – ist eine "Trump Platinum Card", die nach Lutnicks Worten der Zustimmung des Kongresses bedarf. Sie soll für fünf Millionen Dollar bis zu 270 Tage Aufenthalt im Jahr ermöglichen – ohne US-Steuern auf außerhalb der USA erzielte Einkünfte zahlen zu müssen. Ein Weg zur Staatsbürgerschaft sei damit jedoch nicht verbunden, erklärte der Minister. Von den beiden Programmen verspricht sich die Regierung gewaltige Einnahmen. Beim "Gold Card"-Programm rechne man mit mehr als 100 Milliarden Dollar für die USA, sagte Lutnick. Das "Platinum"-Programm solle sogar rund eine Billion Dollar einbringen. Über welchen Zeitraum diese Summen zusammenkommen sollen, ließ er offen. An der Sinnhaftigkeit der Aktion ließ Trump jedenfalls keinen Zweifel aufkommen - auf seiner Plattform Truth Social schrieb er im Stile eines Verkäufers: "Kauft jetzt DIE TRUMP GOLD CARD". Allerdings lässt sich die Trump-Regierung ein Hintertürchen offen: Ausnahmen für Einzelpersonen, Firmen oder ganze Branchen sind möglich – wenn die Regierung im Einsatz bestimmter Fachkräfte ein nationales Interesse erkennt.














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