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Taliban-Vertreter dürfen als Diplomaten arbeiten: Regierung entscheidet

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Die Bundesregierung hat zwei Vertreter der Taliban als Diplomaten zugelassen. Einer von ihnen soll in Bonn tätig werden – sehr zum Ärger des dortigen Konsuls. Die Bundesregierung hat der Akkreditierung von zwei Anhängern der afghanischen Taliban für den Konsularbereich in Deutschland zugestimmt – darunter auch ein Vertreter, der künftig im Generalkonsulat in Bonn arbeiten soll. Das bestätigte das Auswärtige Amt. Die Entscheidung sorgt für Unruhe im bestehenden Konsulatspersonal. Konsul Hamid Nangialay Kabiri erklärte im Gespräch mit dem Bonner "General-Anzeiger" ("GA"), er habe am Montag das Generalkonsulat in Bonn geschlossen und die Schlüssel an das Auswärtige Amt geschickt. "Das Ministerium hat zwei Taliban-Vertreter als Diplomaten zugelassen. Einer von ihnen soll in Bonn arbeiten. Das kann ich nicht akzeptieren", sagte er. Insgesamt legten 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit nieder. Trotz Aufnahmestopp: Afghanische Familien reisen nach Klage ein Um "Sünden" vorzubeugen: Taliban kappen das Internet in Afghanistan Das Auswärtige Amt betont auf Anfrage des "GA", dass kein Land der Welt – mit Ausnahme Russlands – die De-facto-Regierung der Taliban anerkenne. Deutschland habe jedoch ein Interesse daran, dass die afghanischen Vertretungen hierzulande arbeitsfähig bleiben. Deshalb würden Personen eingesetzt, die bereits vor der Machtübernahme durch die Taliban akkreditiert waren. Zugleich bestätigte das Ministerium die Zulassung zwei neuer Mitarbeiter, die nach eigener Darstellung vor ihrer Einreise überprüft wurden. Sprecher: Deutschland hat regelmäßig Kontakt mit Taliban Ein Zusammenhang mit den umstrittenen Abschiebungen nach Afghanistan liegt nahe. Regierungssprecher Stefan Kornelius hatte im Juli erklärt, Deutschland habe im Zuge dieser Rückführungen "regelmäßig Kontakt mit der De-facto-Regierung in Afghanistan". Dabei sei verabredet worden, zwei Vertreter in die afghanische Konsularverwaltung in Deutschland einzugliedern. Ob sie in Berlin , München oder Bonn eingesetzt werden, ließ die Bundesregierung damals offen. Konsul Kabiri zeigt sich beunruhigt über den Kurswechsel. Noch im Februar habe ihm das Auswärtige Amt zugesichert, die Taliban nicht diplomatisch anzuerkennen. Nun fürchtet er, dass sensible Dokumente afghanischer Staatsbürger in die Hände der Taliban gelangen könnten. Viele Geflüchtete hätten Angehörige in Afghanistan, deren Sicherheit dadurch gefährdet sei. Zum vierten Jahrestag der Machtübernahme der Taliban erinnerte Außenminister Johann Wadephul daran, dass die Islamisten seit 2021 grundlegende Rechte in Afghanistan massiv eingeschränkt hätten. Besonders Frauen und Minderheiten seien von gravierenden Menschenrechtsverletzungen betroffen.














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