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Zoo: Nach schwerem Brand: Neues Affenhaus in Krefeld vorgestellt

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Platz zum Klettern und Sträucher zum Naschen: Die Menschenaffen im Krefelder Zoo haben ein neues Domizil. Der tragische Brand des alten Affenhauses liegt knapp sechs Jahre zurück.

Knapp sechs Jahre nach dem verheerenden Brand, bei dem das Affenhaus des Krefelder Zoos völlig zerstört wurde, haben die Menschenaffen ein neues Domizil bekommen. Es wurde am Donnerstag vorgestellt und ist ab diesem Freitag für Zoobesucher geöffnet.

Die beiden westafrikanischen Schimpansen Bally und Limbo, die den Brand in der Silvesternacht 2019/2020 überlebten, sind bereits in den sogenannten Menschenaffenwald eingezogen, sagte eine Zoosprecherin. Das neue Affenhaus wurde auch für die Gorillas gebaut. Die Orang-Utans sollen später ein eigenes Haus bekommen.

Das Haus ist acht Meter hoch, die Tiere können darin artgerecht klettern. "Die besonderen Höhenstrukturen sind für Menschenaffen, die ihren Lebensraum dreidimensional nutzen, von großer Bedeutung", betonte der Zoo. Neben dem neuen Affenhaus bietet sich den Menschenaffen auch eine neue 14 Meter hohe Außenanlage.

50 Tiere starben beim Brand in der Silvesternacht

Bei dem Großbrand waren etwa 50 Tiere gestorben, darunter auch acht Menschenaffen, die Publikumslieblinge waren und seit vielen Jahren im Zoo lebten. Tierschützer hatten nach dem Brand die Haltung der Tiere kritisiert und insgesamt gegen die Haltung von Menschenaffen in Zoos protestiert.

Auslöser des Feuers war eine sogenannte Himmelslaterne, die das Dach des Affenhauses in Brand gesetzt hatte. Das Feuer hatte Entsetzen und Trauer ausgelöst. Viele Menschen spendeten Geld.

In den vergangenen Jahren lebten die Schimpansen vor allem im nicht einsehbaren Bereich des Gorilla-Gartens. Seit 2022 konnten sie auch wieder eine Außenanlage nutzen, die als Provisorium für sie gebaut wurde.

Schimpansen bekommen neue Gesellschaft

Neben mehreren jungen Gorillas sollen im Menschenaffenwald zwei weibliche Schopfmangaben einziehen - eine bedrohte Affenart, die neu im Krefelder Zoo ist. Ein Männchen soll die Gruppe bald ergänzen.

In den nächsten Jahren werden den Plänen zufolge zwei weitere Häuser entstehen, die dann zusammen den Affenpark bilden. Als Nächstes ist das Haus für Orang-Utans geplant, anschließend ein weiterer Bau für Schimpansen. Der Zoo Krefeld feiert die Eröffnung bis Sonntag mit einem Familienprogramm.

Die neue Außenanlage ist mit Hainbuchen, Linden, Trauer- und Kopfweiden bepflanzt. Die Kopfweiden dienen dabei nicht nur als Blickfang, sondern auch als Futterquelle für die Schimpansen. Zusätzlich sorgen Sträucher wie Haselnuss und Johannisbeere für einen "Naschgarten", während Ölweiden und Buchen Struktur sowie Versteckmöglichkeiten schaffen.

Als besonderes Highlight haben sich die Planer einen künstlichen Termitenhügel ausgedacht, an dem die Schimpansen künftig ihre Geschicklichkeit beim Futterangeln unter Beweis stellen können.

Das neue Gelände ist 20.000 Quadratmeter groß, es wurden 1.300 Kubikmeter Beton verbaut. Das Artenschutzzentrum Affenpark soll in den nächsten sechs bis acht Jahren in zwei weiteren, aufeinanderfolgenden Bauabschnitten realisiert werden. Die Stadt Krefeld beteiligt sich als Mehrheitsgesellschafter mit rund 20 Millionen Euro am Gesamtprojekt.















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