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Elektroautos: So oft brennen E-Autos wirklich

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Sind Elektroautos besonders brandgefährlich? Eine neue Auswertung kommt zu einem überraschend klaren Ergebnis. " E-Auto-Fahrer verbrennt ", " Insassen verschmelzen mit Fahrzeug " – Meldungen wie diese bleiben im Kopf hängen und erwecken den Eindruck, dass elektrisch angetriebene Autos deutlich gefährlicher sind als Benziner oder Verbrenner. Doch mehrere Auswertungen zeigen, dass dies nicht der Fall ist. Das Allianz Zentrum für Technik (AZT) hat jetzt Zahlen vorgelegt, die das tatsächliche Brandrisiko batterieelektrischer Fahrzeuge (BEV) auf Basis eigener Schadensstatistiken aus den Jahren 2020 bis 2024 belegen. Die Kernaussage: Elektroautos brennen deutlich seltener als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor . Weniger als ein Prozent der bei der Allianz gemeldeten Brandschäden entfiel in diesem Zeitraum auf BEVs. Bezogen auf die sogenannte "versicherte Jahreseinheit" – also die Zahl der versicherten Fahrzeuge im Jahr – zeigt sich laut AZT ein weiterer klarer Trend: Benziner und Diesel geraten öfter in Brand als Stromer, auch wenn man die geringere Verbreitung von Stromern einbezieht. Darüber berichtet das Portal autohaus.de. Weltweit ähnliche Ergebnisse Auch internationale Studien bestätigen diesen Befund: In Norwegen etwa machen Elektroautos rund neun Prozent des Fahrzeugbestands aus, aber nur 2,3 Prozent der gemeldeten Fahrzeugbrände. Ähnliche Zahlen finden sich in Untersuchungen aus Schweden und Australien . Allerdings gibt es einen möglichen Verzerrungseffekt: Elektroautos sind oft jünger und besser gewartet. Das senkt grundsätzlich die Ausfallwahrscheinlichkeit. Was macht Elektroautos sicherer? Der Austritt von brennbaren Flüssigkeiten, etwa Kraftstoff oder Öl, wie er bei Verbrennern regelmäßig vorkommt, spielt bei Stromern naturgemäß keine Rolle. Die Akkus moderner Elektroautos sind zudem durch spezielle Schutzsysteme gesichert: Sie verfügen über eine Luft- oder Flüssigkeitskühlung, sind mechanisch abgeschirmt und werden von einem Batteriemanagementsystem (BMS) rund um die Uhr überwacht. Dieses greift ein, wenn Temperatur, Spannung oder Strom vom Sollwert abweichen. Außerdem gilt für alle in Europa zugelassenen Hochvoltfahrzeuge die Norm ECE R 100, die strenge Tests für Hitze, Aufprall und Kurzschluss vorschreibt. Unterschiedliche Zelltypen bergen jedoch unterschiedliche Risiken: Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) gelten als besonders stabil, während nickelbasierte Zellen eine höhere Energiedichte, aber auch ein potenziell höheres Risiko für Brände aufweisen. In Europa dominieren bislang Nickel-Zellen. Langwierigeres Löschen Was aber auch stimmt: Kommt es zu einem Batteriebrand, ist der Einsatz oft aufwendiger als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Die Feuerwehr nutzt in solchen Fällen spezielle Löschlanzen, um das Wasser direkt ins Batteriegehäuse zu leiten. Teils wird etwa das Zehnfache an Wasser benötigt, um ein brennendes E-Auto zu löschen. Ein riskanter Türmechanismus sorgt bei Tesla für Probleme nach Unfällen Nach dem Löschen wird das Fahrzeug in einen sogenannten Quarantäne-Container gebracht. Der Grund: Ein sogenanntes "thermisches Durchgehen" der Zellen kann auch Stunden nach dem ersten Brand wieder einsetzen. In der Regel sind die freigesetzten Energiemengen, die sogenannte Brandlast, bei allen modernen Autos ähnlich. Unterschiede gibt es aber bei den Schadstoffen im Löschwasser. Während bei Verbrennern häufig organische Rückstände und Blei freigesetzt werden, enthalten BEV-Brände eher metallhaltige Rückstände wie Lithium und Nickel. Was Fahrer beachten sollten Elektroautos sind nicht frei von Risiken, aber sie brennen seltener, als viele befürchten. Hersteller und Feuerwehr arbeiten kontinuierlich an besseren Schutzkonzepten. Klar ist: Wer sein Auto regelmäßig wartet und insbesondere Beschädigungen am Unterboden oder der Batterie vermeiden will, kann das Risiko zusätzlich minimieren. Auch beim Laden ist Umsicht gefragt. Besonders bei vollgeladenen Batterien steigt das Risiko eines thermischen Durchgehens. Deshalb gilt: Nicht ständig auf 100 Prozent laden. Das schont Akku und Nerven.














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