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Weibliche C1 – Punkteteilung in Mannheim

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Auswärtsspiel am Sonntagabend um 18 Uhr in einer Halle mit Harzverbot und dazu noch die längste An- und Abreise der Saison – das sind nicht die Idealbedingungen, die wir uns wünschen. Doch ungeachtet dieser Umstände war die Mannschaft der SGSB hoch motiviert, die nächsten Punkte zu erkämpfen. Dem Gegner, der HC Mannheim-Vogelstang, waren wir auf der Platte noch nicht begegnet und wussten daher nicht, was uns erwarten würde.

Die Mädels waren von Beginn an hellwach und starteten konzentriert in die Partie. Die Intensität stimmte, und so entwickelte sich ein schnelles, intensives Spiel. Der Gegner war aufgrund der Informationen über unsere letzten Spiele vorgewarnt und stellte uns im Angriff vor eine bis dahin unbekannte Herausforderung. Eine offensive 3:3-Abwehr mit konsequentem Fokus auf Balleroberung erschwerte unserem Rückraum das Leben und zwang die SGSB-Mädels immer wieder zu technischen Fehlern. Dieses taktische Mittel gegen uns funktionierte sehr gut, da wir in der Bewegung ohne Ball zu statisch agierten und die Außenspieler in dieser Phase nicht gut einbezogen wurden. Mitte der ersten Halbzeit erspielte sich der Gegner erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung, und wir hatten Mühe, den Anschluss zu halten. In der Abwehr konnten wir in der ersten Halbzeit leider auch nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Sehr agil und mit schnellen Richtungswechseln gelang es den Mannheimerinnen immer wieder, Lücken zu finden oder uns zu Fouls zu zwingen. Der glatte Hallenboden reduzierte zudem die Standfestigkeit unserer Spielerinnen. Der Pausenstand von 19:16 gegen uns spiegelte eine verbesserungswürdige Abwehrleistung und zu wenig Lösungsmöglichkeiten im Angriff wider. Wille und Einsatz verhinderten bis dahin einen größeren Rückstand, und es war noch nichts verloren.

Deutlich besser eingestellt starteten die Mädels in die zweite Halbzeit und kamen mit einem veränderten Konzept zu mehr Torerfolgen. Das Spiel über den Kreis war bei einer solch offensiven Abwehr das Mittel der Wahl, was sich in der überragenden Torquote von 12 Treffern durch Mia ausdrückte. In der Abwehr legten die Mädels eine Schippe drauf, kassierten aber auch entsprechende Strafen. So standen wir das erste Mal in dieser Saison ab der 33. Minute beim Stand von 25:22 in doppelter Unterzahl auf der Platte. Als alle dachten, die Niederlage sei nun besiegelt, stemmten sich Mia, Heni, Alessa, Enya und Sophie mit allem, was ihr Energievorrat noch hergab, gegen die Angriffswellen der Hausherrinnen. Sie erzielten einen eigenen Treffer, hielten den Kasten sauber und schafften in der Folge sogar den Ausgleich. Das war stark! Bis zur Minute  48:50 wechselten Führung und Ausgleich ständig. Crunchtime! Auszeit für die SGSB beim Stand von 30:30. Was tun? Den eigenen Angriff bis zum Schluss ausspielen oder den Torerfolg suchen und in der Abwehr auf den Fehler des Gegners warten? Am Ende gab der Spielverlauf die Entscheidungen vor, und so netzte Heni bei Spielzeit 49:03 rechts oben im Eck ein. Führung! Gegenangriff! Abwehrfight! Gegentreffer und Ausgleich bei 49:43 auf der Uhr. Letzter eigener Angriff. Geht da noch was? Wieder über Links, wieder der Abschluss durch die Nummer 3 in Minute 49:56. Doch dieses Mal 1 cm zu weit rechts an den langen Torpfosten. Der Ball sprang von der Kante des Pfostens ins Feld zurück, statt im Netz zu landen. So blieb das Glücksrad dieses Mal an der falschen Stelle stehen.

Mit einem Unentschieden und einem Punkt fahren wir zurück nach Hause. Vom Spielverlauf her haben wir einen Punkt gewonnen, gefühlt jedoch einen verloren. So verließen die Mädels sichtlich geknickt die Platte. Es waren die vielen kleinen Dinge in der Summe, die letztlich den Ausschlag gegen den Sieg gegeben haben. Eine zentrale Erkenntnis bleibt: Offensive Abwehren überwindet man mit viel Bewegung ohne Ball, einem überwiegenden Einbezug der Außen- und Kreisspielerinnen. Das wird uns sicher wieder begegnen. Darauf müssen wir uns vorbereiten.

Es spielten: Mia Milovic (12), Alessa Vogler (10), Sophie Conrad (5), Henriette Oppel (2), Enya Celine Perger (1), Sophia Schmid (1), Eda Aksu, Mia Brandecker (Tor), Nele Dorsch, Ela Minel Hildebrandt, Hannah Ott, Linnea Peters, Finja Wewer, Anita Zellmer 

Offizielle: Natalie Mann















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