BVB | Nach Sieg gegen Köln: Niko Kovač kündigt drastischen Schritt an
Gegen Köln fand Borussia Dortmund in der Bundesliga am Ende doch noch zurück in die Erfolgsspur. Trotzdem kündigt Niko Kovač drastische Veränderungen an. Nach dem hart erkämpften Last-Minute-Sieg (1:0) gegen den 1. FC Köln war die Stimmung bei Borussia Dortmund ausgelassen. Trotzdem kündigte BVB-Chefcoach Niko Kovač noch im Moment des Erfolgs an, nun zu drastischen Schritten greifen zu wollen und sogar zu müssen. Zwei Rückkehrer sorgen nämlich für neue Dynamik im Dortmunder Teamgefüge. Kovač stellt klar: Für einige Spieler wird es enger im Kader. Mit Emre Can und Julien Duranville stehen zwei langzeitverletzte Spieler kurz vor ihrem Comeback. "Wir haben das Glück, dass wir wirklich alle gesund haben. Das ist auch nicht alltäglich. Emre Can kommt jetzt wieder, Julien Duranville kommt wieder. Das heißt, ich werde jetzt auch einige auf die Tribüne schicken." Krimi gegen Köln: Beier erlöst den BVB in der Nachspielzeit Kurioser Moment in TV-Show: Jan Ullrich erkennt Sport-Legende nicht Kapitän Emre Can hatte wegen Adduktorenbeschwerden seit Monaten pausiert, Duranville fehlt seit Juli mit einer Verletzung am Schultereckgelenk. Beide befinden sich laut Kovač in der letzten Phase der Reha. Bereits vor der Partie in Köln hatte der BVB-Coach erklärt: "Emre Can und Julien Duranville machen immer mehr mit. Es ist immer noch Teilintegration, aber sie machen Fortschritte. Emre hat in der Zeit, als wir in Kopenhagen waren, in der zweiten Mannschaft trainiert. Das ist wichtig für ihn, um an den Ball zu kommen." Kovač reagiert genervt auf Adeyemi Die personellen Alternativen nehmen damit zu, was sich auch in ersten Entscheidungen niederschlägt. Salih Özcan fehlte gegen Köln bereits im Kader. Der Trainer dürfte bald weitere Namen folgen lassen. Neben der positiven Nachricht über die Kadersituation wurde das Spiel gegen Köln von einer Szene in der Schlussphase überschattet : Karim Adeyemi zeigte sich nach seiner Auswechslung in der 79. Minute ungehalten und warf im Vorbeigehen eine Wasserflasche auf die Ersatzbank. Kovač reagierte deutlich: "Ich finde, so was ist unnötig. Ich sage den Jungs dazu Folgendes, denn es ist relativ einfach: Wenn du nicht raus möchtest, dann wird dein Freund Maxi Beier oder wer auch immer, nicht reinkommen. Also, wenn du dir das erlauben kannst, dass du nicht raus möchtest, dann bleibst du 90 Minuten drin – aber klär das bitte mit deinem Freund." Kovač stellte erneut den Teamgedanken in den Vordergrund: "Wir sind eine Mannschaft. Fußball ist ein Mannschaftssport, und nur so können wir erfolgreich sein."