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„Der Essakt ist ein multimodales Erlebnis“

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In der krone.tv-Sendung „Wiener Wissen“ analysiert eine Expertenrunde das Wahrnehmungsvermögen unserer Sinnesorgane etwa beim Essen oder der Betrachtung von Kunst. Lebensmittelwissenschaftler Klaus Dürrschmid von der Boku-University: „Unser Essakt ist ein multimodales Erlebnis. Es besteht natürlich aus der visuellen Wahrnehmung, also der Optik der Speise. Aber auch aus der Geschmacks- und der Geruchswahrnehmung sowie der akustischen Wahrnehmung.“

 

So würden wir beim Essen im Unterbewusstsein etwa darauf achten, ob die Panier eines Schnitzels die richtige Textur hätte. Dürrschmid: „Gerüche sind mit Situationen, Erinnerungen und Emotionen verbunden. Menschen, die nichts riechen können, fühlen sich oftmals ausgeschlossen und isoliert.“ Konzeptkünstlerin und Politikwissenschafterin Jeanette Müller weist zudem auf das vertrauensbildende Potenzial von Gerüchen hin: „Ich bin in Wien unlängst mit einem Taxi gefahren. Als ich ins Auto eingestiegen bin, hat es drinnen erdig, holzig und leicht süßlich gerochen. Es war plötzlich genauso, wie ich den Geruch vor einigen Jahren im Sudan empfunden habe. Und plötzlich sagt der Taxifahrer: Ich bin aus dem Sudan. Durch die gemeinsame Geruchserinnerung wurde spontan eine vertrauensvolle zwischenmenschliche Begegnung und Unterhaltung ermöglicht.“

 

Ästhetik- und Psychologie-Professor Helmut Leder skizziert wiederum die Sinneswahrnehmung von Kunst im öffentlichen Raum: „Menschen, die etwa in U-Bahn-Stationen an öffentlichen Kunstwerken vorbeigehen, werden schon durch einen kurzen Blick darauf aus ihrem Alltagsstress geholt. Kunst hat hier einen positiv empfundenen Lenkungseffekt – und tut einfach gut.“















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