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FC Bayern: Mit Triumph bei PSG plötzlich Titelfavorit

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Der FC Bayern entscheidet den Champions-League-Gipfel bei Titelverteidiger PSG für sich. Sammer sieht den Rekordmeister damit in einer "neuen Dimension" angekommen. Aus Paris berichtet Julian Buhl So ausgelassen hat man Vincent Kompany noch nie beim FC Bayern erlebt. Noch im selben Moment, in dem im Pariser Prinzenpark der Schlusspfiff ertönte, rannte der Chefcoach des Rekordmeisters los. Immer wieder ballte er die Fäuste, als er auf Abwehrspieler Dayot Upamecano zustürmte, den er als Ersten innig umarmte. Anschließend feierte er auch im Jubelkreis der restlichen Spieler auf dem Platz mit. So beglückwünschte er seine Mannschaft zu ihrem 2:1-Erfolg beim Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain. An dessen Thron rüttelten die Münchner mit dem Triumph in der französischen Hauptstadt vehement. Wenn die Bayern es schaffen, ihre bemerkenswerte Frühform beizubehalten, wäre es mittlerweile längst keine Überraschung mehr, wenn sie im kommenden Frühjahr die Vorherrschaft im europäischen Fußball von PSG übernehmen würden. Mit ihrem 16. Sieg im 16. Pflichtspiel setzten die Bayern jedenfalls ein riesiges Ausrufezeichen hinter ihren Traumstart in die Saison – und vor allem auch hinter ihre internationalen Titelambitionen. "Das war eine neue Dimension von Fußball" Schließlich dominierten sie den amtierenden Champion in der ersten Halbzeit förmlich, und das in dessen eigenem Stadion. Die 2:0-Führung, die Luis Díaz mit einem Doppelpack herausschoss, war aus Sicht der Gastgeber sogar noch schmeichelhaft. Die Bayern vergaben beste Möglichkeiten auf den dritten oder gar vierten Treffer. Nationalmannschaftskapitän Joshua Kimmich , der genau wie sein Mittelfeldpartner Aleksandar Pavlović über 14 Kilometer lief, konstatierte später: "eine der intensivsten Halbzeiten meiner Karriere". Dennoch hielten er und seine Teamkollegen nach der Roten Karte für Doppeltorschütze Díaz den Pariser Angriffen dank einer starken kämpferischen Leistung in Hälfte zwei auch in Unterzahl stand. "Das war eine neue Dimension von Fußball", schwärmte Matthias Sammer bei Prime. Der frühere Europameister und Sportvorstand der Bayern zeigte sich "bewegt, weil es eine deutsche Mannschaft ist – mit deutschen Tugenden, auch wenn das nach 1888 klingt". Sammer weiter: "Es gibt 1.000 Elemente, warum sie es gut machen, aber runtergebrochen: Bei Bayern macht jeder mit!" Das sei ein "wunderbares Beispiel" und "die Benchmark für viele Konstellationen in unserem Fußball. Die anderen sollten sich daran orientieren." "Es hat sich angefühlt wie ein Finale" Bei Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen schwang großer Stolz in der Stimme mit, als er beim Bankett im Festsaal des noblen Four Seasons Team-Hotels zur Mannschaft und den anderen Gästen sprach. "Wow, was haben wir heute für einen Fight erlebt an diesem wunderbaren Abend in Paris. Es hat sich angefühlt wie ein Semifinale oder ein Finale", sagte Dreesen in dem an der Champs-Élysées mit Blick auf den Eifelturm gelegenen Fünf-Sterne-Domizil, wo der Bayern-Tross den Triumph gebührend feierte. "Die erste Halbzeit mit dem 2:0 – wir hätten auch drei oder vier Tore schießen können – und der Roten Karte. Dann diese zweite Halbzeit, wo jeder für den anderen eingestanden ist", fasste er die Geschehnisse zusammen. "Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur zaubern und Tore schießen können, sondern dass wir eben auch verteidigen können." Allen voran galt das für die beiden Innenverteidiger Jonathan Tah und Dayot Upamecano, die beide jeweils ein herausragendes Spiel machten und dafür t-online-Note 1 bekamen. "Wir mussten zusammen leiden und einmal durch die Hölle gehen", sagte Tah. "Das haben wir gemacht. Es war nicht einfach, aber wir haben das geschafft." Auch Sportvorstand Max Eberl war nach der Roten Karte bereits "klar, dass die zweite Halbzeit dann eben diese ominöse Schlacht wird", wie er in den Katakomben des Prinzenpark-Stadions ausführte. Von wegen Hoffenheim der Champions League Dass das Team gegen "eine der besten Fußball-Mannschaften Europas" bestand, sieht Eberl als einen weiteren Entwicklungsschritt: "Wir wissen, wenn wir mal nur verteidigen müssen, das können wir auch. Deshalb ist der Sieg heute richtig viel wert." Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte seine Bayern noch als "Hoffenheim der Champions League" in den Wettbewerb geschickt. Mit diesem Understatement ist es spätestens jetzt aber endgültig vorbei. Beim Bankett der Bayern war jedenfalls niemand auf die Idee gekommen, etwa T-Shirts auszuteilen, auf denen "Champions-League-Sieger-Besieger" zu lesen wäre – so wie die richtigen Hoffenheimer das mit Sicherheit in diesem Fall getan hätten. Der deutsche Rekordmeister ist mit dem Statement-Sieg bei PSG nun aber plötzlich sogar der aktuelle Topfavorit auf den Titelgewinn. Hummels erklärt Bayern zum Topfavoriten So sieht das jedenfalls der 2014er-Weltmeister Mats Hummels . "Sie haben alles. Individuelle Qualität, den Teamspirit, den Plan, den Trainer", sagte der Prime-Experte. "Und zwei, drei Spieler, die bald zurückkommen und auch ordentlich Qualität haben." Gemeint sind Jamal Musiala , Alphonso Davies und Hiroki Itō, die alle drei nach schweren Verletzungen unmittelbar vor ihrer Rückkehr ins Mannschaftstraining stehen. Es sei "jetzt noch viel zu früh", darüber zu sprechen, ob Bayern nun der Topfavorit sei oder nicht, mahnte Kimmich. "Es waren schon viele Mannschaften im November sehr gut drauf", sagte er: "Am Ende entscheidet dann aber alles, wie man im März, April, Mai in Form ist." Momentan sei man "natürlich ein europäisches Top-Team. Wir haben heute Paris verdient geschlagen", sagte Kimmich und richtete den Blick gleich nach vorne auf den nächsten Champions-League-Spieltag. "Wir haben jetzt als nächstes Arsenal, da können wir uns dann noch mal beweisen." Genau wie die Bayern haben auch die Londoner jeder ihre bisherigen vier Champions-League-Partien gewonnen – und dabei noch kein einziges Gegentor kassiert. Damit stehen sie punktgleich auf Rang zwei direkt hinter den Münchnern. Nach dem Triumphzug in der französischen Hauptstadt folgt in der britischen Ende des Monats also gleich der nächste Königsklassengipfel. Allerdings unter neuen Vorzeichen – mit Bayern als neuem Topfavoriten.














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