Biathlon: Liebespaar Fichtner und Fratzscher aus Aufgebot gestrichen
Beim Weltcup in Schweden blieb das gute Ergebnis für Marlene Fichtner und Lucas Fratzscher aus. Nun werden beide beim nächsten Wettbewerb fehlen. Im Weltcup von Östersund hatte das deutsche Biathlon-Team keinen leichten Start. Besonders für Marlene Fichtner und Lucas Fratzscher lief es nicht nach Plan – nun wurden die beiden Athleten, die seit geraumer Zeit ein Liebespaar sind, aus dem Aufgebot für das nächste Weltcup-Wochenende gestrichen. Fichtner belegte in der Verfolgung lediglich Rang 44 und blieb damit deutlich hinter den Erwartungen zurück. Auch Fratzscher kam nicht in Form: Im Einzel wurde er 46., im Sprint reichte es nur zu Platz 64 – die Verfolgung verpasste er damit. Trotz dieser Einzelergebnisse hatte das Duo im Single-Mixed-Rennen überzeugt. Dort fehlten ihnen lediglich 0,4 Sekunden zum Podium, am Ende stand ein starker vierter Platz. ARD-Experte Erik Lesser erklärte dazu: "Dass ein Paar zusammen ein Staffelrennen läuft, ist eher selten." "Können noch nicht sagen, ob es reicht" Für den anstehenden Weltcup in Hochfilzen hat der Deutsche Skiverband das Aufgebot verändert. Sportdirektor Felix Bitterling teilte mit: "Die Aufstellung in Hochfilzen sieht wie folgt aus: Wir planen bei den Damen mit Vanessa Voigt , Janina Hettich-Walz , Julia Tannheimer , Anna Weidel und Julia Kink. Julia wird dabei Marlene Fichtner ersetzen." Zudem könnten auch Selina Grotian und Franziska Preuß hinzustoßen. Bitterling ergänzte: "Die endgültige Entscheidung fällt allerdings erst in den kommenden ein bis zwei Tagen, da beide bekanntlich in Östersund erkrankt sind und wir aktuell noch nicht zu hundert Prozent sagen können, ob es reicht." Bei den Männern rückt David Zobel ins Team, der zuletzt im IBU-Cup überzeugte. Bitterling sagte: "Bei den Herren starten Justus Strelow , Philipp Nawrath , Philipp Horn, Danilo Riethmüller, Simon Kaiser sowie, neu im Team, David Zobel, der nach seinen starken Leistungen im IBU Cup Lucas Fratzscher ersetzt." In Östersund blieb dem deutschen Team ein Podestplatz erstmals seit 2019 zum Saisonauftakt verwehrt. In Hochfilzen soll sich das nun ändern.