Lily Allen ist wegen Shoppingsucht in Therapie
Sängerin Lily Allen hat ihr Geld auf den Kopf gehauen. Ihre Einkäufe nahmen Maße an, die sie schließlich dazu brachten, sich in Behandlung zu geben. Vor rund 20 Jahren hat die britische Sängerin Lily Allen den Durchbruch geschafft. Seitdem veröffentlicht sie regelmäßig ihre Songs und hat gerade erst wieder ein neues Album auf den Markt gebracht. Und obwohl sie erfolgreich ist und bereits gut Geld verdient hat, lebt sie weit über ihren Verhältnissen, wie sie nun preisgegeben hat. Nach dem Erfolg ihres im Oktober veröffentlichten Albums habe sie "wie eine Verrückte eingekauft", erzählt sie in ihrem Podcast "Miss Me?". Sie habe den Moment zelebrieren wollen und sich dabei selbst mit einer großen Shoppingtour belohnt. Dabei habe sie sich wie eine "Millionärin" verhalten. Sie berichtet, dass sie sich unter anderem einen Porsche für 120.000 Pfund (rund 138.000 Euro) und eine Tasche der Luxusmarke Hermes 16.500 Pfund (rund 19.000 Euro) zugelegt hat. Aufgrund ihres Verhaltens habe Lily Allen vor vier Monaten eine Therapie begonnen. Die EMDR-Behandlung (Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing) wird bei traumatischen Erinnerungen eingesetzt. Die 40-Jährige beschreibt die Therapie als "lebensverändernd". Sie kämpfte schon früher mit Sucht Lily Allen hatte bereits in der Vergangenheit mit Süchten zu kämpfen. Über Jahre nahm sie verschreibungspflichtige Medikamente, Alkohol und illegale Drogen zu sich. "Die Zeit von meinem 18. Lebensjahr bis vor etwa vier oder fünf Jahren fühlt sich an wie ein Nebel, weil ich buchstäblich permanent völlig neben der Spur war", erklärte sie 2023 der "New York Times". Der hohe Konsum von Alkohol habe bereits zu Schulzeiten angefangen. Im vergangenen Jahr sagte sie, "Drogen und Alkohol" halfen ihr dabei, "meinen inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen". Doch dann änderte sie ihr Leben, schwor dem Konsum ab und ist heute seit sechs Jahren trocken.