Nach den in der Vorwoche am Wiener Landesgericht gefällten, nicht rechtskräftigen Freisprüchen für zehn Jugendliche, denen geschlechtliche Handlungen mit einer Zwölfjährigen angelastet worden waren, hat sich am Donnerstag das Wiener Oberlandesgericht (OLG) zu Wort gemeldet. "Teile der Medienberichterstattung und der öffentlichen Reaktionen auf das Urteil weichen wesentlich vom tatsächlichen Verfahrensablauf und den rechtlichen Grundlagen ab", hieß es in einer Aussendung.