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2024

Nahost-Krieg | Israel kritisiert UN-Bericht zu Hungersnot massiv

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Nahost-Krieg | Israel kritisiert UN-Bericht zu Hungersnot massiv

Israel kritisiert einen UN-Bericht massiv. Der Iran empfängt einen Hamas-Anführer. Mehr Informationen im Newsblog. Drohende Hungersnot: Israel kritisiert UN-Bericht 20:40 Uhr: Israel hat einen UN-Bericht hinsichtlich einer drohenden Hungersnot im Gazastreifen massiv kritisiert. Der in der vergangenen Woche erschienene Bericht, der international Besorgnis ausgelöst hatte, enthalte Ungenauigkeiten, zweifelhafte Quellen und Informationslücken, erklärte die zuständige israelische Behörde für zivile Angelegenheiten in den palästinensischen Gebieten (Cogat) am Freitag. Dem in der vergangenen Woche veröffentlichten UN-Bericht zufolge befindet sich jeder zweite Bewohner im Gazastreifen in einer "katastrophalen Ernährungssituation". Wenn keine Maßnahmen ergriffen würden, stehe eine Hungersnot in den nördlichen Gebieten "unmittelbar bevor". Demnach sind derzeit etwa 1,1 Millionen Menschen im Gazastreifen aufgrund des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas von einer "katastrophalen Ernährungssituation" betroffen – die höchste Zahl, die je registriert worden sei. Irans Generalstabschef empfängt Hamas-Führer Ismail Hanija 15.20 Uhr: Irans Generalstabschef Mohammed Bagheri hat Hamas-Führer Ismail Hanija in Teheran empfangen. Fast ein halbes Jahr nach Beginn des Gaza-Kriegs würdigte der iranische General den Kampf der islamistischen Organisation, wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim am Freitag berichtete. Mit Blick auf das Massaker der Hamas am 7. Oktober in Israel sagte Bagheri: "Diese stolz bringende Operation hat den Mythos des unzerstörbaren Verbrechers Israel demontiert und Palästina zum vorrangigen Thema in der islamischen und gesamten Welt gemacht", sagte der Generalmajor. Hanija, Leiter des Politbüros der Hamas, ist bereits zum zweiten Mal seit Ausbruch des Gaza-Kriegs für Gespräche im Iran . In der Hauptstadt kam Hanija auch mit Spitzenpolitikern und Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei zusammen. Teheran gilt als wichtigster Unterstützer der islamistischen Organisation, die von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft wird. Eine direkte Verwicklung in den brutalen Angriff vom 7. Oktober weist Irans Staatsführung zurück. Israel vermeldet Tötung von ranghohem Hisbollah-Funktionär im Libanon 15.18 Uhr: Die israelische Armee hat die Tötung eines ranghohen Mitglieds der Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon gemeldet. Bei einem Angriff der israelischen Luftwaffe in der südlichen Region Basurije sei der stellvertretende Kommandeur der Raketeneinheit der Hisbollah, Ali Abdel Hassan Naim, "eliminiert" worden, teilte das israelische Militär am Freitag mit. Dieser sei unter anderem "für die Durchführung und Planung von Angriffen auf israelische Zivilisten verantwortlich" gewesen. Zuvor hatte die staatliche libanesische Nachrichtenagentur (NNA) gemeldet, beim Angriff einer "feindliche Drohne" sei in Basurije ein Auto getroffen und mindestens ein Mensch getötet worden. Aus Kreisen des libanesischen Militärs verlautete, dass es sich bei dem Opfer um einen "Hisbollah-Funktionär" handele. Die proiranische Schiitenmiliz erklärte, sieben ihrer Kämpfer seien durch israelischen Beschuss getötet worden - darunter einer, den sie als Naim identifizierte. Wann und wo die Kämpfer ums Leben kamen, teilte die Hisbollah nicht mit. Ein AFP-Reporter berichtete von einem zerstörten Fahrzeug und verstreuten Trümmern in Basurije. Die Behörden hätten das Gebiet abgesperrt. Netanjahu entsendet Delegationen nach Ägypten und Katar 15.16 Uhr: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu entsendet Delegationen zu Gesprächen nach Ägypten und Katar über eine mögliche Freilassung von Geiseln als Teil einer Waffenruhe. Netanjahu habe sich im Vorfeld mit den Chefs der beiden Geheimdienste Schin Bet und Mossad ausgetauscht, teilt sein Büro mit. Er habe die Entsendung von Delegationen genehmigt. Gesundheitsbehörden: Viele Tote nach Angriffen auf Gaza 14.56 Uhr: Bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen sind am Freitag zahlreiche Palästinenser ums Leben gekommen. Nach Angaben palästinensischer Gesundheitsbehörden wurden allein im Vorort Al-Schedschaia im Osten von Gaza-Stadt 17 Menschen getötet, während ein Luftangriff auf ein Haus im Flüchtlingslager Al-Maghasi im Zentrum des Gazastreifens acht Todesopfer gefordert haben soll. Nach Angaben der Hamas-Regierung im Gazastreifen waren unter den Toten in Al-Schedschaia mindestens zehn Polizisten, die für die Versorgung von Vertriebenen im nördlichen Gazastreifen zuständig waren, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Das israelische Militär teilte mit, dass die Streitkräfte ihre Operationen in der Umgebung des Al-Schifa-Komplexes in Gaza-Stadt fortsetzten. Dabei solle der Schaden für Zivilisten, Patienten, medizinische Teams und Ausrüstung möglichst gering gehalten werden. Beiden Seiten zufolge kam es auch zu Kämpfen um das Al-Schifa-Kankenhaus in Gaza-Stadt. Das vor Kriegsausbruch größte Hospital des Gazastreifens war zuletzt eine der wenigen Gesundheitseinrichtungen, die im Norden zumindest teilweise in Betrieb waren. Dort waren auch vertriebene Zivilisten untergebracht. Israelischen Angaben zufolge haben die Streitkräfte Razzien in zentralen und südlichen Gebieten durchgeführt. Dabei hätten sich die Truppen einen Schusswechsel mit bewaffneten Palästinensern geliefert, bevor diese getötet werden konnten. Dort seien auch Waffen und Raketen gefunden worden. Der bewaffnete Flügel der radikal-islamischen Hamas erklärte, seine Kämpfer hätten israelische Streitkräfte in der Nähe des Nasser-Krankenhauses in Chan Junis angegriffen – eines der beiden Hospitäler der Stadt, die seit mehreren Tagen von israelischen Soldaten blockiert werden. Baerbock: Palästinenser sollen in Gaza selbstbestimmt regieren 13.37 Uhr: Nach einem Ende des Gaza-Kriegs sollte Israel nach Ansicht von Außenministerin Annalena Baerbock die Kontrolle über den Küstenstreifen abgeben. Auf die Frage, wer dort nach Kriegsende das Sagen haben sollte, sagt die Grünen-Politikerin der Funke-Mediengruppe: "Die Palästinenserinnen und Palästinenser – frei von der Hamas, frei von Terror, selbstbestimmt und mit einer frei gewählten Regierung aller Palästinenser, also auch im Westjordanland." Das werde nicht von einem Tag auf den anderen passieren. "Aber wir dürfen gerade jetzt im Krieg den politischen Horizont nicht aus den Augen verlieren." Mit arabischen Partnern arbeite die Bundesregierung Tag für Tag daran, dass die Zwei-Staaten-Lösung in Reichweite bleibt, sagt Baerbock. Dazu gehörten der Aufbau einer zivilen Infrastruktur, eine Reform der Palästinensischen Autonomiebehörde, der wirtschaftliche Wiederaufbau – und eine Sicherheitsstruktur, inklusive Sicherheitsgarantien für Israel und für die Palästinenser. "Und dazu gehört, die israelische Regierung daran zu erinnern, dass die Siedlungspolitik nicht nur einen palästinensischen Staat verbaut, sondern auch buchstäblich den Frieden. Denn nur die Zwei-Staaten-Lösung kann nachhaltigen Frieden und Sicherheit auch für die Menschen in Israel bringen." Hintergrund ist die umstrittene Ankündigung Israels, rund 800 Hektar im Westjordanland zu israelischem Staatsland zu erklären. Aktivisten: Opferzahl nach Luftangriffen in Syrien steigt 9.07 Uhr: In Syrien sind bei schweren Luftangriffen in der Provinz Aleppo nach Angaben von Aktivisten mindestens 42 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern befänden sich neben syrischen Armeeangehörigen auch mindestens sechs Mitglieder der libanesischen Hisbollah, teilt die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien mit. Offenbar Dutzende Tote bei Luftangriffen in Syrien 8.01 Uhr: Bei mutmaßlich israelischen Luftangriffen auf die nordsyrische Provinz Aleppo sind nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mindestens 36 Angehörige der syrischen Regierungstruppen getötet und Dutzende verletzt worden. Die Angriffe seien in der Morgendämmerung erfolgt und hätten ein Waffendepot der libanesischen Hisbollah-Miliz in einem Gebiet nahe dem internationalen Flughafen von Aleppo zum Ziel gehabt, heißt es weiter. Es seien auch einige Fabriken getroffen worden. Vonseiten der israelischen Armee gab es zunächst keine Bekanntmachung zu Angriffen in Syrien. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtet unter Berufung auf eine Quelle beim Militär, dass bei den Angriffen neben militärischem Personal auch Zivilisten getötet und verwundet worden seien. Eine genaue Zahl von Opfern nennen weder Sana noch das syrische Fernsehen. US-Militär: Vier Drohnen der Huthi-Miliz zerstört 4.45 Uhr: Das US-Militär meldet die Zerstörung von vier Kampfdrohnen. Sie sollen von der Huthi-Miliz im Jemen gestartet worden sein. US-Zentralkommando erklärt auf der Social-Media-Plattform X, die Drohnen hätten eine unmittelbare Bedrohung für Handelsschiffe und Schiffe der US-Marine in der Region dargestellt. Verletzungen oder Schäden an den Schiffen hat es laut US-Militär nicht gegeben. US-General: Israel bekam von uns nicht alle geforderten Waffen 1.30 Uhr: Der oberste General der USA teilt mit, dass Israel nicht all die Waffen von den Vereinigten Staaten bekommen habe, die das Land wollte. "Einiges davon ist darauf zurückzuführen, dass sie um Dinge gebeten haben, die wir entweder nicht in der Lage waren zu liefern oder nicht bereit sind zu liefern, jedenfalls nicht im Moment", sagt General Charles Q. Brown auf einer Veranstaltung der Defense Writers Group. Gesundheitsbehörden: Zwölf Tote bei israelischem Angriff in Rafah 0.37 Uhr: Bei einem israelischen Angriff in Rafah sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörden mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Es sei ein Haus getroffen worden, sagen sie der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Stellungnahme Israels liegt nicht vor. Freitag, 29. März 2024 Israels Armee: Vertrauter von Hamas-Chef in Schifa-Klinik getötet 22.36 Uhr: Im Zuge des israelischen Militäreinsatzes im Schifa-Krankenhaus in der Stadt Gaza ist Armeeangaben zufolge ein hochrangiges Hamas-Mitglied getötet worden. Raad Thabit zählte zu den Top Ten des militärischen Arms der Terrororganisation, wie Militärsprecher Daniel Hagari am Abend mitteilt. Er gehörte Beobachtern zufolge auch zum engen Kreis des Hamas-Chefs im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar. Die Hamas bestätigte seinen Tod zunächst nicht. Im Regelfall äußert sich die Terrororganisation nicht zur Tötung ihrer Anführer und Mitglieder. Bei dem Einsatz in der größten Klinik des Gazastreifens wurden Hagari zufolge bislang 900 Verdächtige festgenommen. Mindestens 513 von ihnen sollen demnach Mitglieder der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihads (PIJ) sein. Zum Zeitpunkt der Umstellung der Klinik hätten sich noch 350 Patienten und Mediziner im Krankenhaus befunden. Ob sich noch alle von ihnen dort aufhalten, teilt Hagari nicht mit. Laut Armee wurden im Zuge des Einsatzes rund 200 Terroristen im und um Krankenhaus herum getötet. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig verifizieren. Internationaler Gerichtshof: Israel muss gegen Hunger in Gaza vorgehen 17.40 Uhr: Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag weist Israel an, gegen den Hunger im Gazastreifen vorzugehen. Es müssten alle notwendigen Schritte unternommen werden, um sicherzustellen, dass unverzüglich Grundnahrungsmittel die Bevölkerung dort erreichten, heißt es in der einstimmig getroffenen Anweisung. "Das Gericht stellt fest, dass die Palästinenser im Gazastreifen nicht mehr nur von einer Hungersnot bedroht sind", schreiben die Richter weiter. Vielmehr habe diese bereits begonnen. Eine Stellungnahme Israels liegt nicht vor. Israels Botschafter fordert Ende deutscher UNRWA-Finanzierung für Gazastreifen 16.46 Uhr: Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat die Bundesregierung aufgefordert, keine Gelder mehr für das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA im Gazastreifen bereitzustellen. "UNRWA im Gazastreifen ist systematisch von der Terrororganisation Hamas infiltriert und daher Teil des Problems und nicht der Lösung", sagt Prosor in Berlin . UNRWA sei "das Rückgrat der Hamas, nicht der humanitären Hilfe". Prosor sagt weiter, das Hilfswerk in dem von der Hamas beherrschten Palästinensergebiet sei "nicht zu reparieren" und müsse daher "abgewickelt" werden. Die Verantwortung für Bildung, Gesundheit und die Verteilung von Hilfen solle anderen Organisationen übertragen werden, etwa dem UN-Welternährungsprogramm (WFP). Die UN-Organisation hatte diese Vorwürfe bei anderen Gelegenheiten zurückgewiesen und Israel seinerseits eine Kampagne vorgeworfen. Israelische Armee: Dschihad-Mitglied gesteht Vergewaltigung am 7. Oktober 16.39 Uhr: Ein Mitglied der palästinensischen Terrororganisation Islamischer Dschihad hat nach Angaben der israelischen Armee im Verhör Vergewaltigung und Gewalt gegen Zivilisten während des Massakers am 7. Oktober gestanden. Das Militär veröffentlicht ein Video, das das Verhör zeigen soll. Der 28-jährige Palästinenser stellt sich darin als Mitglied der Marine-Einheit des Dschihad vor. Er war Anfang des Monats bei einem Einsatz der Armee in Chan Junis im Süden des Gazastreifens festgenommen worden. Der Gefangene erzählt, er habe am 7. Oktober den Sicherheitszaun an der Grenze zu Israel überquert. Er sei mit einer Pistole und zwei Handgranaten bewaffnet gewesen. Er sei dann in einen Kibbuz in Grenznähe eingedrungen und dort in ein Haus gegangen. Dort habe er eine verängstigte junge Frau angetroffen. Nachdem er ihr Erscheinungsbild und ihre Kleidung sehr genau beschreibt, sagt er, er habe sie vergewaltigt. Die Frau und ihre Mutter wurden den Angaben nach von anderen Terroristen in den Gazastreifen verschleppt. Anschließend habe er auf dem Weg zurück in den Gazastreifen drei Zivilisten getroffen, erzählt der Gefangene. Er habe auf einen von ihnen geschossen und eine Handgranate in die Richtung eines zweiten geworfen. Die Armee wertet die Aussagen als "weiteren Beweis für den Ansturm von Mord und sexueller Gewalt durch die Terrororganisationen am 7. Oktober". Es sei wichtig "den Stimmen derer, die nicht mehr erzählen können, Gehör zu verschaffen". Israelische Soldaten spielen mit Frauenunterwäsche in Häusern Gazas 16.35 Uhr: In Gaza haben israelische Soldaten in mehreren Häusern mit der Unterwäsche von dort lebenden Frauen gespielt und Videos davon ins Internet gestellt. "Die Veröffentlichung solcher Bilder ist eine Erniedrigung für palästinensische Frauen und alle Frauen", erklärte Ravina Shamdasani, die Sprecherin des UN-Menschenrechtsbüros. Mehr zum Vorfall erfahren Sie hier. Palästinenserpräsident Abbas bestätigt neue Regierung 15.34 Uhr: Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat die Regierung des neuen Ministerpräsidenten Mohammed Mustafa per Dekret bestätigt. Mustafa erklärt, die "oberste nationale Priorität" des neuen Kabinetts sei es, den Krieg im Gazastreifen zu beenden. Seine im Westjordanland ansässige Regierung werde "an der Formulierung von Visionen zur Wiedervereinigung der Institutionen arbeiten, einschließlich der Übernahme der Verantwortung für den Gazastreifen". Die palästinensische Autonomiebehörde regiert im von Israel besetzten Westjordanland, verfügt jedoch nur über beschränkte Macht. Im Gazastreifen hatte die radikalislamische Hamas 2007 die alleinige Kontrolle übernommen und die rivalisierende Fatah-Partei von Abbas verdrängt. Die nun bestätigte Regierung soll laut der staatlichen Nachrichtenagentur Wafa am Sonntag vereidigt werden. Abbas hatte seine langjährigen Wirtschaftsberater Mustafa Mitte März zum neuen Ministerpräsidenten ernannt. Die Ernennung erfolgte knapp drei Wochen nach dem Rücktritt der bisherigen Regierung unter Ministerpräsident Mohammed Schtajjeh. Der Palästinenserpräsident steht unter internationalem Druck, die Institutionen seiner Behörde zu reformieren –und Vorbereitungen für die Zeit nach dem Ende des Gaza-Kriegs zu treffen. Weiter Gefechte in Schifa-Klinik: Wohl schon 200 Terroristen tot 12.27 Uhr: Die heftigen Kämpfe im Bereich des Schifa-Krankenhauses in Gaza gehen nach Angaben der israelischen Armee weiter. "Rund 200 Terroristen sind im Bereich des Krankenhauses seit Beginn der Aktivität ausgeschaltet worden", teilt das Militär mit. In den vergangenen 24 Stunden hätten "Terroristen von dem Notfallmedizin-Gebäude des Schifa-Krankenhauses aus und von außerhalb auf israelische Truppen geschossen". Die Armee beschreibt den Einsatz als präzise, Schaden an Zivilisten, Patienten, medizinischen Teams und medizinischer Ausrüstung werde verhindert. Zivilisten, Patienten und Gesundheitsteams seien in alternative medizinische Anlagen gebracht worden, die von der Armee eingerichtet worden seien. Die Armeeangaben können derzeit nicht unabhängig überprüft werden. Die Organisation Euro-Med Human Rights Monitor wirft Israels Armee dagegen vor, sie habe bei dem Einsatz in Schifa Zivilisten gezielt getötet, darunter auch Kinder. Palästinensische Medien berichten, ein Journalist des Hamas-nahen Radiosenders Saut Al-Kuds sei in der Klinik von Soldaten erschossen worden. Auch diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Israel wirft der islamistischen Hamas vor, medizinische Einrichtungen systematisch für militärische Zwecke zu missbrauchen. Die Hamas weist dies zurück. USA vermelden Abschuss von vier Drohnen der Huthi-Miliz über dem Roten Meer 11.24 Uhr: Das US-Militär hat eigenen Angaben zufolge vier von der Huthi-Miliz im Jemen abgefeuerte Drohnen über dem Roten Meer abgefangen. Die Drohnen hätten ein US-Kriegsschiff zum Ziel gehabt und seien gegen 02.00 Uhr Ortszeit (00.00 Uhr MEZ) "zerstört" worden, erklärt das für die Region zuständige US-Militärkommando Central Command. Es seien keine Verletzten oder Schäden gemeldet worden, hieß es weiter. Die Huthi-Miliz greift seit November Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an, um sich nach eigenen Angaben mit den Palästinensern im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen zu solidarisieren. Die Huthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten und vom Iran unterstützten "Achse des Widerstands", zu der neben der Hamas auch die Hisbollah-Miliz im Libanon gehört. Die USA und Großbritannien reagierten mit Angriffen auf Huthi-Stellungen im Jemen und wollen weitere Attacken auf Frachtschiffe damit verhindern. Zudem versuchen Kriegsschiffe zweier internationaler Koalitionen, den Schiffsverkehr entlang der jemenitischen Küste zu sichern. Die Bundeswehr ist als Teil der EU-Marinemission "Aspides" mit der Fregatte "Hessen" vor Ort. US-Senator: Keine Waffenruhe ohne Geiselfreilassung 5.30 Uhr: Die Vereinigten Staaten werden nur eine Pause im Gaza-Krieg unterstützen, die die Freilassung der Geiseln einschließt, sagte Senator Lindsey Graham (R-South Carolina) am Mittwoch vor Reportern in Israel. Das berichtete die "Jerusalem Post". Er warnte die Hamas davor, die Enthaltung Washingtons bei der jüngsten Resolution des UN-Sicherheitsrats misszuverstehen. "Die Hamas kann nicht eine Sekunde lang glauben, dass Israel die Kämpfe ohne die Rückkehr der Geiseln einstellen würde", sagte Graham. Kirchen rufen zu Osterruhe auf 0.10 Uhr: Die Kirchenoberhäupter in Jerusalem haben in ihrer Osterbotschaft zu einer "sofortigen und anhaltenden Waffenruhe" im Gaza-Krieg aufgerufen. In der am Mittwoch veröffentlichten Botschaft war die Rede von "intensivem Leid, das uns hier im Heiligen Land umgibt". Man verurteilte "alle gewaltsamen Taten in dem gegenwärtigen verheerenden Krieg, vor allem jene, die sich gegen unschuldige Zivilisten richten". Mittwoch, 27. März Berichte über neun Tote bei israelischen Luftangriffen im Libanon 21.49 Uhr: Bei zwei israelischen Luftangriffen im Libanon sind am Mittwochabend nach libanesischen Angaben mindestens neun Menschen getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, Kampfjets hätten in Tajir Harfa eine Terrorzelle in einer Militäreinrichtung der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah getroffen. Eine weitere Terrorzelle sei in der Nähe von Nakura beschossen worden. Die libanesische Staatsagentur NNA teilte mit, in Nakura seien drei Menschen in einem Café getötet worden, sechs weitere in dem Dorf Tajir Harfa. Nach Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen war unter den Toten in Nakura ein Kommandeur der schiitischen Amal-Bewegung, die enge Verbindungen zur Hisbollah hat. In Tajir Harfa sei ein Hisbollah-Mitglied getötet worden. In der Nacht zum Mittwoch waren bei israelischen Angriffen im Libanon bereits sieben Menschen getötet worden. Die israelische Armee sprach von Terroristen, darunter ein Anführer der Organisation "Al-Dschamaa al-Islamija", die von der ägyptischen und der US-Regierung als Terror-Organisation geführt wird. Von libanesischer Seite war die Rede von medizinischem Personal. Militärischer Hamas-Arm ruft zu Marsch nach Jerusalem auf 21.42 Uhr: Der militärische Arm der islamistischen Terrororganisation Hamas hat am Mittwoch eine Audio-Aufnahme veröffentlicht, auf der Muslime auf der ganzen Welt zur Befreiung der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem aufgerufen werden. Darauf zu hören soll der Anführer Mohammed Deif sein, zu sehen ist nur ein Schatten. Weder die Authentizität noch das genaue Datum der Aufnahme, die im Telegram-Kanal der Al-Aksa-Brigaden veröffentlicht wurde, ließen sich zunächst klären. Muslime in verschiedenen arabischen Ländern wurden darin aufgerufen, "in Richtung Palästinas zu marschieren, jetzt, nicht morgen". Sie sollten sich nicht von Grenzen, Staatsgebilden und Restriktionen daran hindern lassen, "an der Befreiung von Al-Aksa teilzunehmen", hieß es in der 35 Sekunden langen Aufnahme. Deif gilt gemeinsam mit dem Hamas-Chef im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, als Planer des beispiellosen Massakers in Israel am 7. Oktober. In einer seltenen Botschaft hatte Deif an jenem Tag eine "Militäroperation" gegen Israel angekündigt. Die Al-Aksa-Moschee steht auf dem Tempelberg (Al-Haram al-Scharif) in Jerusalem, der drittheiligsten Stätte im Islam. Die Anlage ist aber auch Juden heilig, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen. Zehntausende von Muslimen beten dort während des Fastenmonats Ramadan . Es war befürchtet worden, es könnte dabei wegen des Gaza-Kriegs zu neuer Gewalt kommen. Die Hamas hatte zu Protesten aufgerufen. Bisher verliefen die Gebete jedoch weitgehend friedlich. Netanjahu: Abgesagter USA-Besuch war Signal an Hamas 19.39 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Absage des Besuchs einer hochrangigen israelischen Delegation in den USA damit begründet, eine Botschaft an die Hamas senden zu wollen. Die Islamistenorganisation sei nach der jüngsten Resolution des Weltsicherheitsrats überzeugt davon, dass internationaler Druck Israel daran hindern werde, die Geiseln zu befreien und die Hamas im Gazastreifen zu zerstören, sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros. Er habe den Islamisten mit dem Schritt mitteilen wollen, sich nicht auf diesen Druck zu verlassen. Dies werde nicht funktionieren. "Ich hoffe, sie haben die Botschaft verstanden", sagte er. Inwieweit die Absage des von der US-Regierung eingeforderten Delegations-Besuchs dabei helfen kann, die nach Angaben Netanjahus harte Linie der Hamas aufzuweichen, ließ der israelische Regierungschef offen. Geisel-Angehörige in Israel verhaftet 15.47 Uhr: Israelische Sicherheitskräfte haben am Dienstag zwei Angehörige von in Gaza festgehaltenen Geiseln verhaftet. Außerdem sollen weitere Demonstrationsteilnehmer festgenommen worden sein. Das berichtet der US-Sender CNN unter Berufung auf eine israelische Aktivistengruppe. Die Demonstrierenden blockierten demnach eine Hauptstraße in der Nähe des Verteidigungsministeriums. Sie forderten die israelische Regierung auf, sich stärker für die Freilassung der Geiseln einzusetzen. Bei ihrem Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 hatte die Terrorgruppe Hamas rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 200 nach Gaza entführt. Nach israelischen Angaben sollen dort noch 99 Geiseln festgehalten werden. Elf Tote bei israelischem Angriff auf Rafah 14.36 Uhr: Das israelische Militär hat nach palästinensischen Angaben in der Nacht zu Mittwoch mindestens drei Häuser in Rafah bombardiert. Bei einem der Luftangriffe seien elf Menschen getötet worden, die zu einer Familie gehört hätten, teilt die Gesundheitsbehörde im Gazastreifen mit. Hisbollah feuert Raketen auf Israel ab 8.22 Uhr: Die libanesische Terrormiliz Hisbollah hat nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf die nordisraelische Grenzstadt Kirjet Schmona abgefeuert. Es handle sich um eine Reaktion auf tödliche israelische Angriffe im Süden des Libanon am Dienstag. Dabei waren früheren Angaben zufolge drei Hisbollah-Mitglieder getötet worden. In der Nacht zum Mittwoch wurden Sicherheitskreisen zufolge zudem mindestens sieben Menschen bei einem weiteren israelischen Angriff im Süden des Libanon getötet. Polizei in Jordanien geht gegen Demonstranten vor Botschaft Israels vor 1.54 Uhr: Bei einer Demonstration in der Hauptstadt Jordaniens, Amman, hat die Polizei laut Berichten von Anwohnern Dutzende Demonstranten verprügelt und festgenommen. Die mehr als zweitausend Demonstranten wollten zur schwer bewachten Botschaft Israels im Rabae-Viertel von Amman vordringen. Viele Demonstranten skandierten Slogans wie "Oh Hamas, alle Menschen in Jordanien stehen hinter euch." Die jordanischen Behörden sind besorgt, dass Israels Bombardierung des Gazastreifens zu einer Zunahme der Popularität der Terrorgruppe Hamas bei vielen Jordaniern führen könnte. Sie teilten mit, friedliche Proteste seien erlaubt, man werde aber keine Versuche dulden, die Wut gegen Israel auszunutzen, um Unruhe zu stiften oder zu versuchen, Grenzzonen mit dem israelisch besetzten Westjordanland oder Israel zu erreichen. Sicherheitskreise: Sieben Tote bei israelischem Angriff auf Südlibanon 1.32 Uhr: Bei einem israelischen Angriff auf Nabatieh im Südlibanon sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mindestens sieben Menschen getötet worden. Gallant betont Bedeutung des militärischen Vorsprungs Israels im Nahen Osten 1.26 Uhr: Der israelische Verteidigungsminister Joaw Gallant sagt nach Gesprächen mit hochrangigen US-Regierungsbeamten vor Journalisten, er habe bei den Begegnungen die Bedeutung der amerikanisch-israelischen Beziehungen noch einmal unterstrichen. Zudem habe er betont, wie wichtig es sei, den qualitativen militärischen Vorsprungs Israels in der Region, einschließlich seiner Luftstreitkräfte, aufrechtzuerhalten. Gallant sprach mit den Journalisten am zweiten Tag seiner Reise in die USA, zu einem Zeitpunkt, an dem das Verhältnis zwischen US-Präsident Joe Biden und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu einen Tiefpunkt erreicht hat. US-Regierung weist Stellungnahme von Netanjahu zurück 00.01: Die US-Regierung hat eine Aussage des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zurückgewiesen, wonach die jüngste Resolution des UN-Sicherheitsrates den Verhandlungen mit der islamistischen Hamas über eine Freilassung von Geiseln geschadet habe. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, sagte am Dienstag (Ortszeit) in Washington, die Erklärung, dass die Hamas den jüngsten Vorschlag in den Geisel-Verhandlungen wegen der UN-Resolution zurückgewiesen habe, sei "in fast jeder Hinsicht ungenau, und sie ist unfair gegenüber den Geiseln und ihren Familien". Die Hamas habe bereits vor dem Votum im UN-Sicherheitsrat ihre Antwort auf den jüngsten Verhandlungsvorschlag vorbereitet und nicht nach der Abstimmung, betonte er. Außerdem sei die Darstellung der Hamas-Antwort, die in der Öffentlichkeit kursiere, nicht korrekt. Miller schob nach, die US-Regierung werde sich in der Frage nicht auf "rhetorische Ablenkungsmanöver" einlassen, sondern sich weiter um die Freilassung der Geiseln bemühen. Hier lesen Sie mehr zu dem Thema. Biden reagiert bei Rede auf Gaza-Zwischenrufe: "Sie haben einen Punkt" US-Präsident Joe Biden ist bei einer Rede im US-Bundesstaat North Carolina zum Thema Gesundheitsvorsorge wegen seines Umgangs mit dem Gaza-Krieg von Störern unterbrochen worden und hat auf die Zwischenrufe reagiert. "Sie haben einen Punkt. Wir müssen viel mehr Hilfe nach Gaza bekommen", sagte Biden am Dienstag in der Stadt Raleigh. Der mitreisenden Presse zufolge riefen die Demonstranten: "Waffenstillstand, jetzt" und "Was ist mit der Gesundheitsversorgung in Gaza?". Biden ist in den vergangenen Monaten bei öffentlichen Auftritten öfter von Zwischenrufern wegen des Kriegs im Gazastreifen unterbrochen worden. Israel bestätigt Tod von hochrangigem Hamas-Anführer 23.30 Uhr: Die israelische Armee hat am Dienstag den Tod eines hochrangigen Anführers des bewaffneten Flügels der radikalislamischen Hamas bestätigt. Marwan Issa, die "Nummer zwei" der Essedin-al-Kassam-Brigaden, sei bei einem Angriff der israelischen Luftwaffe im Gazastreifen vor zwei Wochen getötet worden, erklärte Armeesprecher Daniel Hagari vor Journalisten. Der Angriff sei auf Grundlage von Informationen des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet erfolgt. Issa sei "einer der Organisatoren des Massakers vom 7. Oktober" gewesen, sagte Hagari weiter. Es handelt sich um den höchstrangigen Hamas-Vertreter, der seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas getötet wurde. Am Dienstagabend erklärte der Vertreter des Hamas-Büros, Issat al-Rischk, er habe "kein Vertrauen" in die israelischen Angaben zum Tod von Issa – ohne jedoch Beweise vorzulegen, dass dieser noch am Leben sei. Mittwoch, 27. März 2024 Zeitung: Israelin bezeugt sexuellen Missbrauch in Hamas-Gefangenschaft 20.48 Uhr: Eine von der Terrororganisation Hamas in den Gazastreifen entführte Israelin hat als erstes Opfer der Islamisten öffentlich über dort erlittenen sexuellen Missbrauch und Folter gesprochen. Sie sei während ihrer Gefangenschaft immer wieder tätlichen Angriffen, Folter, Demütigungen und angsteinflößenden Situationen ausgesetzt gewesen, sagt die 40-Jährige der "New York Times". Einer ihrer Wächter habe sie in einem Privathaus sexuell belästigt und sie schließlich mit vorgehaltener Waffe zu sexuellen Handlungen mit ihm gezwungen. Festgehalten worden sei sie unter anderem in privaten Häusern, einer Schule und einem Tunnel. Terroristen der Islamisten-Organisation Hamas hatten die Frau am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Kfar Aza nahe der Gaza-Grenze eigenen Angaben zufolge mit brutaler Gewalt in das Küstengebiet verschleppt. Ende November, als Israel und die Hamas 110 Geiseln gegen rund 400 palästinensische Strafgefangene austauschten, war sie dann freigekommen. Laut "New York Times" deckt sich die persönliche Schilderung ihrer Erfahrungen in der Gefangenschaft mit dem, was sie weniger als 24 Stunden nach ihrer Freilassung am 30. November zwei Ärzten und einer Sozialarbeiterin gesagt hatte. Mit dem Opfer sei vereinbart worden, dass die Einzelheiten nicht öffentlich gemacht werden. Die Terrororganisation leugnet beharrlich, dass ihre Milizionäre beim Überfall auf Südisrael oder im Umgang mit Geiseln sexuelle Verbrechen begangen hätten, obwohl dies eine erdrückende Last von Indizien und Beweisen belegt. Ein von der "New York Times" kontaktierter Sprecher der Hamas sprach den Aussagen der Frau die Glaubwürdigkeit ab und bezeichnete sie als "Konstrukte (israelischer) Geheimdienstoffiziere". Insider: Israel macht Hamas für Ende der Gespräche verantwortlich 19.12 Uhr: Einem hochrangigen israelischen Regierungsvertreter zufolge ist die radikal-islamische Hamas daran schuld, dass die israelische Delegation sich aus den Verhandlungen über eine Waffenruhe in Doha zurückgezogen hat. Durch die Forderungen der Islamisten seien die Gespräch "in der Sackgasse" gelandet, sagt der Insider. Der Chef der Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, torpediere die diplomatischen Bemühungen "als Teil eines umfangreicheren Versuchs, diesen Krieg über Ramadan anzuheizen". Eine Stellungnahme der Terrororganisation Hamas liegt nicht vor. "Sackgasse": Israelische Delegation kehrt von Verhandlungen zurück 17.55 Uhr: Die israelische Regierung beordert ihre Delegation bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe aus Doha zurück. Die Gespräche mit der Terrororganisation Hamas seien wegen deren Forderungen "in einer Sackgasse", sagt ein israelischer Insider, der dem die Gespräche führenden Geheimdienst Mossad nahesteht. Er wirft dem Anführer der Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, vor, die diplomatischen Bemühungen zu sabotieren. Zwölf Palästinenser ertrinken nach Abwurf von Hilfsgütern über dem Meer 16.07 Uhr: Aus der Luft abgeworfene Hilfsgüter für den Gazastreifen haben nach Angaben der Terrororganisation Hamas zum Tod von 18 Menschen geführt. Zwölf von ihnen seien ertrunken, als sie Hilfsgüter aus dem Meer holen wollten, sechs weitere seien im Menschengedränge ums Leben gekommen, teilt die Palästinenserorganisation mit. Die Hamas ruft in der Folge dazu auf, den Abwurf von Hilfsgütern aus Flugzeugen einzustellen. "Wir fordern die sofortige und schnelle Öffnung von Landübergängen, damit humanitäre Hilfe das palästinensische Volk erreichen kann", erklärt die im Gazastreifen herrschende Terrororganisation. Dutzende Tote bei Angriffen im Gazastreifen 13.56 Uhr: Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben erneut Dutzende Menschen getötet worden, darunter auch mehrere Kinder. Allein im Norden des Küstengebiets seien in der Nähe des seit mehr als einer Woche umkämpften Al-Schifa-Krankenhauses rund 30 Mitglieder einer Familie getötet worden, wie ein Angehöriger in einer Kurznachricht der Nachrichtenagentur Reuters mitteilt. Unter den Opfern seien Kinder und Enkelkinder. In Rafah im Süden des Gazastreifens wurde nach Behördenangaben ein Familienhaus von israelischem Beschuss getroffen, wobei 18 Menschen getötet worden seien, darunter acht Kinder. Mindestens 32.414 Tote im Gazastreifen seit Kriegsbeginn 12.57 Uhr: Im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde seit Beginn der israelischen Angriffe mindestens 32.414 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet worden. Allein innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien es 81 Tote und 93 Verletzte gewesen. Die Vereinten Nationen haben die Angaben wiederholt als realistisch bezeichnet. Israels Außenminister: UN-Resolution stärkt Hamas 9.53 Uhr: Die Forderung des Weltsicherheitsrates nach einer sofortigen Gaza-Waffenruhe hat nach Einschätzung des israelischen Außenministers die Hamas gestärkt und dazu bewegt, einen US-Kompromissvorschlag über einen neuen Geisel-Deal zurückzuweisen. Außenminister Israel Katz sagt dem israelischen Armeesender, er sei enttäuscht davon, dass die USA die Resolution nicht mit einem Veto gestoppt hätten. "Wir erwarten von Freunden, dass sie uns in dieser schweren Zeit stärken und uns nicht der Hamas und all den anderen Feinden gegenüber schwächen", sagt Katz. Aus seiner Sicht müssten die USA ein Veto verhängen "gegen jede Entscheidung, die nicht das furchtbare Massaker und die Sexualverbrechen scharf verurteilt, die die Hamas am 7. Oktober gegen Babys, Frauen, Mädchen und alte Menschen" begangen habe. Baerbock trifft israelischen Außenminister Katz 8.21 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat ihren Israel-Besuch mit einer Unterredung mit ihrem Kollegen Israel Katz fortgesetzt. Bei dem Treffen der Grünen-Politikerin mit Katz am Dienstagmorgen in Jerusalem dürfte es hinter verschlossenen Türen um die aktuellen Diskussionsthemen mit der israelischen Regierung gehen: Die UN-Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe in Gaza, mehr Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung, die Forderungen nach einer Zweistaatenlösung zwischen Israel und den Palästinensern. Angesichts der schwierigen Themen wirkte die Begrüßung der beiden Politiker kühl, professionell und wenig herzlich. Es gab den üblichen Handschlag und ein Lächeln für die Kameras. Augenkontakt suchten Baerbock und Katz kaum. Dieses distanzierte Auftreten könnte unter anderem mit Baerbocks klarer Absage an eine israelische Bodenoffensive in Rafah zu tun haben. Lesen Sie hier mehr dazu . Huthi-Rebellen drohen Saudi-Arabien mit Anschlägen 8.08 Uhr: Die im Jemen ansässigen Huthi-Rebellen drohen Saudi-Arabien mit Angriffen auf seine Öleinrichtungen, sollte das Königreich den USA seinen Luftraum für Angriffe auf die Huthis bereitstellen. Wie die US-Denkfabrik Insitute for the Study of War beschreibt, lässt sich dieser Schritt als Versuch interpretieren, Druck auf Saudi-Arabien auszuüben, um US-Luftangriffe auf ihre militärischen Einrichtungen im Jemen zu verhindern. Derzeit gibt es Verhandlungen um einen Waffenstillstand zwischen beiden Parteien. Ein prominenter Kopf der Rebellen, Mohammed Ali al-Huthi, forderte zudem Saudi-Arabien auf, entschiedenere Schritte in Richtung eines Waffenstillstands einzuleiten. Die vom Iran unterstützte militant-islamistische Huthi-Miliz greift derzeit immer wieder Handelsschiffe in der etwa 30 Kilometer breiten Meerenge zwischen Dschibuti und dem Jemen an und will damit nach eigenen Angaben ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen. Die USA greifen deswegen Stellungen der Huthi im Jemen an. Israel weist Bericht von UN-Expertin als Schande zurück 6.39 Uhr: Die diplomatische Vertretung Israels bei den Vereinten Nationen in Genf hat den Bericht einer UN-Menschenrechtsexpertin zum Gaza-Krieg als Schande für den Menschenrechtsrat bezeichnet. "Der Bericht ist daher eine obszöne Umkehrung der Realität, bei der eine sogenannte Expertin ungeheuerliche Anschuldigungen erheben kann, je extremer, desto besser", schreibt die Vertretung auf der Plattform X. Die UN-Menschenrechtsexpertin Francesca Albanese hatte zuvor laut Medienberichten in einer noch vorläufigen Version Israel vorgeworfen, Völkermord im Gazastreifen zu begehen und die Gründung des jüdischen Staates als "siedlungskolonialistisches Projekt" bezeichnet. Die italienische Juristin ist Berichterstatterin des UN-Menschenrechtsrats über die Lage der Menschenrechte in den besetzten Palästinensergebieten, spricht aber nicht für die UN. Hamas: Halten an Forderung nach Waffenstillstand fest 1.40 Uhr: Bei den indirekten Verhandlungen im Gaza-Krieg beharrt die islamistische Hamas auf ihrer Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand. Den Vermittlern sei mitgeteilt worden, dass man an der ursprünglichen Position festhalte, gab die Hamas am späten Montagabend auf Telegram bekannt. Diese sehe neben einem "umfassenden Waffenstillstand" auch den Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen, die Rückkehr der Vertriebenen und einen "echten" Gefangenenaustausch vor, hieß es. Grund sei, dass Israel "auf keine der grundlegenden Forderungen unseres Volkes und unseres Widerstands eingegangen ist". Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu "und seine extremistische Regierung tragen die volle Verantwortung dafür, dass sie alle Verhandlungsbemühungen vereitelt und eine Einigung bisher verhindert haben", hieß es. Israel hat die Forderungen der Hamas nach einem vollständigen Rückzug der Truppen aus dem Küstengebiet und einem dauerhaften Waffenstillstand stets zurückgewiesen. Die Hamas wiederum hat jede weitere Geiselfreilassung von einer israelischen Verpflichtung zur Beendigung des Krieges abhängig gemacht. Netanjahu hat diese Forderung wiederholt als illusorisch bezeichnet und darauf bestanden, dass der Krieg mit dem Ziel einer Zerschlagung der Hamas wieder aufgenommen wird, sobald ein Abkommen zur Geiselbefreiung umgesetzt ist. Am Montag hatte es in Medienberichten geheißen, dass sich Israel bei den Verhandlungen der Vermittlerstaaten Katar, Ägypten und USA bereit erklärt habe, auf die Hamas zuzugehen und im Austausch für 40 israelische Geiseln Hunderte mehr palästinensische Häftlinge freizulassen, als bisher zugestanden worden war. Britische Luftwaffe wirft 10 Tonnen Lebensmittel über Gaza ab 1.36 Uhr: Die britische Luftwaffe hat laut einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums am Montag zum ersten Mal mehr als zehn Tonnen Lebensmittel über dem Gazastreifen abgeworfen. "Die Hilfslieferung, die aus Wasser, Reis, Speiseöl, Mehl, Konserven und Babynahrung besteht, wird die Menschen in Gaza unterstützen", so das Ministerium. Blinken unterstreicht Alternativen zu Bodenoffensive in Rafah 1.29 Uhr: Laut einer Mitteilung seines Ministeriums hat US-Außenminister Antony Blinken bei einem Treffen mit dem israelischen Verteidigungsminister Joav Galant unterstrichen, dass es Alternativen zu einer Bodeninvasion in Rafah gebe, die sowohl Israels Sicherheit als auch den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung besser gewährleisten würden. Sicherheitskreise: Mit Hamas verbündeter libanesischer Beamter entkommt israelischem Angriff 1 Uhr: Ein libanesischer Beamter, der einer mit der Hamas verbündeten Gruppe angehört, ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen einem israelischen Drohnenangriff entkommen. Der Angriff habe sich gegen das Mitglied der militanten libanesischen Gruppe Dschamaa Islamija gerichtet, hieß es am Montag aus Sicherheitskreisen. Der Mann sei auf der Straße unterwegs gewesen, die bei dem israelischen Angriff getroffen worden sei. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, bei dem Angriff nahe Suwairi in der Bekaa-Ebene am Sonntag sei ein syrischer Zivilist in seinem Fahrzeug getötet worden. Baerbock lobt Abbas – klare Worte an Israel 0.00 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat Israel angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen eindringlich vor der geplanten Bodenoffensive in Rafah gewarnt. "Eine Großoffensive auf Rafah darf es nicht geben", sagte die Grünen-Politikerin am Montag in Kairo nach einem Treffen mit ihrem ägyptischen Kollegen Samih Schukri. Nach einem Gespräch mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas lobte die Bundesaußenministerin die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) und Abbas für deren Beitrag zur UN-Resolution für eine sofortige Waffenruhe in Gaza. Dem Aufruf der PA von Abbas an die Hamas, die Waffen niederzulegen, könne sie sich nur anschießen. Der eindringliche Appell der Weltgemeinschaft für eine Feuerpause sei überfällig. Wichtig seien auch die darin enthaltene Forderung nach einer Freilassung aller Geiseln in Gaza und für mehr Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung. Die Außenministerin forderte, die im Westjordanland herrschende PA brauche Zugang nach Gaza "und die Gewissheit, dass Gaza und vor allen Dingen das Westjordanland eins sind". Der israelische Siedlungsbau reiße in diesem Zusammenhang immer "neue Lücken und damit auch Sicherheitsgefahren" auf. Baerbock kritisierte: "Das verbaut buchstäblich die Zweistaatenlösung. Das verbaut buchstäblich den Frieden." Sie setze sich zudem weiter dafür ein, dass gewalttätige radikale Siedler Konsequenzen spüren müssten. Medienberichten zufolge hat die Zivilverwaltung Israels 800 Hektar im Westjordanland zu israelischem Staatsland erklärt. Auf dem Gebiet sollen unter anderem Hunderte Siedlerwohnungen entstehen. Die israelischen Siedlungen im Westjordanland sind nach internationalem Recht illegal. Dienstag, 26. März US-Regierung: Keine Verstöße Israels gegen humanitäres Völkerrecht im Gazastreifen 22.37 Uhr: Die US-Regierung sieht keine Anhaltspunkte für Verstöße Israels gegen das humanitäre Völkerrecht bei seinem militärischen Vorgehen im Gazastreifen. "Wir haben keine Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht festgestellt, weder bei der Kriegsführung noch bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe", sagt der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller. Die Regierung werde dem Kongress bis zum 8. Mai einen entsprechenden Bericht in Übereinstimmung mit der als National Security Memorandum-20 (NSM-20) bekannten Richtlinie vorlegen. USA irritiert von Absage israelischen Besuches: Wir sind perplex 20.13 Uhr: Die US-Regierung hat sich offen irritiert gezeigt durch die Absage des Washington-Besuches einer hochrangigen israelischen Delegation. "Ich muss Ihnen sagen, (...), wir sind ziemlich perplex", sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, im Weißen Haus mit Blick auf die Absage durch Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Kirby sagt, das Büro des Premierministers scheine durch seine öffentlichen Erklärungen anzudeuten, dass die US-Seite ihren Kurs gegenüber Israel geändert habe. "Das haben wir nicht." Es scheine auch so, als wolle das Büro des Premierministers den Eindruck erwecken, dass es Differenzen gebe, obwohl das gar nicht nötig sei. Zugleich weist Kirby diverse Fragen dazu zurück, ob die Beziehung zwischen Israel und den USA – und konkret zwischen Netanjahu und US-Präsident Joe Biden – an einem neuen Tiefpunkt angelangt sei. Das sei nicht der Fall. "Natürlich stehen wir immer noch hinter Israel", betont er. "Israel ist nach wie vor ein enger Verbündeter und ein Freund." Er schiebt jedoch nach: "Das bedeutet nicht, dass wir in allem übereinstimmen, und meine Güte, das tun wir nicht." Als Freunde könnten beide Seiten aber über ihre Meinungsverschiedenheiten offen sprechen. Auf Nachfrage sagt Kirby, Biden und Netanjahu hätten am Montag nicht miteinander gesprochen. Er wisse auch nicht, wann sie das nächste Mal telefonieren würden. Das militärische Vorgehen Israels im Gaza-Krieg belastet die Beziehung der beiden zunehmend. Netanjahus Absage des Trips zeigt das einmal mehr auf ungewöhnliche Weise. Deutschland stellt 45 Millionen Euro für Palästinenserhilfswerk UNRWA bereit 17.37 Uhr: Die Bundesregierung hat 45 Millionen Euro für die Arbeit des UN-Hilfswerkes für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) außerhalb des Gazastreifens bereitgestellt. Die Gelder seien für Jordanien, Libanon, Syrien und das Westjordanland bestimmt, teilen das Auswärtige Amt und das Entwicklungsministerium in Berlin mit. Die Gelder sollen unter anderem Gesundheits- und Bildungsleistungen sowie Nahrungsmittelhilfe finanzieren. Netanjahu sagt Reise von Delegation in die USA ab 16.36 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat wegen der Forderung des Weltsicherheitsrates nach einer sofortigen Waffenruhe im Gazastreifen die geplante Reise einer israelischen Delegation in die USA abgesagt. Das teilt das Amt des Regierungschefs mit. Die USA hatten dem UN-Beschluss mit einer Enthaltung den Weg geebnet. Erstmals fordert der Weltsicherheitsrat eine sofortige Waffenruhe 16.06 Uhr: Fast sechs Monate nach Kriegsbeginn hat der Weltsicherheitsrat erstmals eine "sofortige Waffenruhe" im Gazastreifen gefordert. Die Vetomacht USA enthielt sich bei der Abstimmung des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen und ermöglichte damit die Annahme der völkerrechtlich bindenden Resolution. Mehr dazu lesen Sie hier. Israel: Haben iranische Waffen für das Westjordanland abgefangen 16.06 Uhr: Israel hat eigenen Angaben zufolge eine Lieferung iranischer Waffen in das Westjordanland abgefangen. Darunter seien Granatengeschosse und Panzerabwehrminen gewesen, teilt das Militär mit. Die Waffen seien bei einem Einsatz gegen die libanesische Terrororganisation Hisbollah und die iranischen Revolutionsgarden entdeckt worden. Diese hätten Agenten rekrutiert, die Waffen in das Westjordanland schmuggeln und dort Anschläge verüben sollten. Kritik Israels wegen geplanter Anerkennung von Palästinenserstaat 12.51 Uhr: Israel wirft vier europäischen Ländern vor, mit der geplanten Anerkennung eines palästinensischen Staates den Überfall der radikalislamischen Hamas zu belohnen. Damit werde die Botschaft gesendet, dass "mörderische Terroranschläge auf Israelis" mit politischen Gesten vergolten werden, schreibt Außenminister Israel Katz auf der Plattform X. Ein Palästinenserstaat könne nur in Verhandlungen zwischen Israel und Palästinensern vereinbart werden. Jedes Engagement für die Anerkennung eines Palästinenserstaates rücke eine Lösung des Konflikts in weite Ferne, warnt er mit Blick auf Spanien, Irland, Malta und Slowenien. Die vier Länder haben erste Schritte zur Anerkennung eines Palästinenserstaates im besetzten Westjordanland und Gazastreifen angekündigt. Baerbock in Ägypten: Forderung nach Feuerpause in Gaza 11.06 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist in Kairo mit ihrem ägyptischen Kollegen Samih Schukri zu neuerlichen Krisengesprächen zusammengekommen. Bei dem Treffen in der ägyptischen Hauptstadt dürfte die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen im Mittelpunkt stehen. Die Grünen-Politikerin wirbt seit Wochen für eine humanitäre Waffenruhe, damit die von der islamistischen Hamas weiterhin festgehaltenen israelischen Geiseln freikommen und Hilfslieferungen den Gazastreifen erreichen. Schon zum Auftakt ihrer knapp zweitägigen Nahostreise hatte Baerbock von Israel und der Hamas eine Einigung über eine befristete Waffenruhe verlangt. "Nur eine sofortige humanitäre Feuerpause, die zu einem dauerhaften Waffenstillstand führt, hält die Hoffnung auf Frieden am Leben – für Palästinenserinnen und Palästinenser wie Israelis", forderte sie. Im Anschluss an das Treffen mit Schukri wollte Baerbock nach Israel weiterfliegen, am Abend steht ein Besuch der palästinensischen Gebiete auf dem Programm. Bericht: Israel droht in Gaza endloser Guerilla-Krieg 4 Uhr: Israels Armee droht im Gazastreifen einem Medienbericht zufolge mangels einer ersichtlichen Strategie in einen endlosen Guerilla-Krieg mit der Terrororganisation Hamas verwickelt zu werden. Die israelischen Streitkräfte kämpften an immer mehr Orten im Gazastreifen, die sie eigentlich zuvor eingenommen und aus denen sie sich zurückgezogen hätten, berichtete das "Wall Street Journal" am Sonntag. Dies zeige, wie sehr Israel darum kämpfe, die Hamas zu zerschlagen und das palästinensische Küstengebiet unter seine Kontrolle zu bringen. Israels Führung habe mit ihrem Kriegsziel, die Hamas militärisch und politisch auszuschalten, eine hohe Messlatte angelegt, die nur schwer zu erreichen sei, sagte Yossi Mekelberg, Nahost-Analyst bei der in London ansässigen Denkfabrik Chatham House, der Zeitung. "Alles, was darunter liegt, wird als Misserfolg empfunden werden." Israels Kriegsanstrengungen würden dadurch behindert, dass es keinen Plan gebe, wie das Küstengebiet nach der Niederschlagung der Hamas-Kämpfer stabilisiert werden soll, schrieb das "Wall Street Journal". Jetzt, da ein Großteil des Gazastreifens zerstört sei und die Hamas-Kämpfer wieder auftauchten und Guerilla-Taktiken anwendeten, sei die israelische Führung uneins, wie ein kohärenter Kriegsplan aussehen soll, hieß es. Israel brauche einen schlüssigen Plan, ansonsten verheddere es sich in einen Aufstand, den es nicht kontrollieren könne, sagte auch US-Außenminister Anthony Blinken vergangene Woche bei dem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und dem Kriegskabinett, wie das US-Portal "Axios" berichtete. Verlaufe der Krieg weiter so wie bisher, werde die Hamas die Kontrolle im Gazastreifen behalten oder es werde zu Anarchie und noch mehr Terror kommen. Netanjahu habe geantwortet, dass "wir auf Jahrzehnte alle Hände voll zu tun haben werden", berichtete das Nachrichtenportal. Sonntag, 24. März Gaza-Krieg: Annäherung bei Geiselverhandlungen 21.14 Uhr: In die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine befristete Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln ist israelischen Medienberichten zufolge etwas Bewegung gekommen. Israel sei den Islamisten bei der Zahl der palästinensischen Häftlinge, die gegen 40 israelische Geiseln in der Gewalt der Hamas ausgetauscht werden sollen, entgegengekommen, berichteten der Fernsehsender Channel 12 und das Portal "walla.co.il". Das Ausmaß des Fortschritts bei den Verhandlungen in der katarischen Hauptstadt Doha, bei denen die USA, Ägypten und Katar zwischen Israel und der Hamas vermitteln, war zunächst nicht klar. Die israelische Delegation habe einen Kompromissvorschlag der amerikanischen Vermittler akzeptiert, hieß es. Dieser muss nun von der Hamas gebilligt werden. Das könne mehrere Tage in Anspruch nehmen. Als positives Zeichen werten Beobachter, dass der israelische Delegationsleiter David Barnea und sein Team voraussichtlich die nächsten Tage in Doha bleiben werden. UNRWA: Israel blockiert Nahrungs-Pakete für Gaza 18.39 Uhr: Philippe Lazzarini, der Chef des UN-Hilfswerks UNRWA, wirft Israel vor, keine Nahrungsmittel-Konvois mehr in den Gazastreifen durchzulassen. Darüber habe Israel die Vereinten Nationen informiert. Israel blockiere mit Absicht "lebensrettende Hilfsgüter während einer menschengemachten Hungersnot", schreibt Lazzarini bei X. Eine Hungersnot werde immer wahrscheinlicher. "Viele mehr werden an Hunger, Dehydration und fehlenden Schutzmöglichkeiten sterben." Ältere Nachrichten zum Krieg im Nahen Osten lesen Sie hier .







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