Tragischer Unfall nördlich von Bremen: Ein Chrysler kollidiert mit einem Roller, der Fahrer wird in einen Graben geschleudert und ist sofort tot. Ein 61-jähriger Rollerfahrer ist am frühen Montagmorgen bei einem Unfall in Osterholz-Scharmbeck ums Leben gekommen. Der Mann wurde von einem Autofahrer erfasst und tödlich verletzt, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Statt Erste Hilfe zu leisten, rannte der mutmaßliche Verursacher davon. Beamte konnten den Mann später stellen. Es stehe ein schlimmer Verdacht im Raum. Ersten Erkenntnissen nach war der 61 Jahre alte Fahrer des Rollers auf der L135 in Richtung Bremen unterwegs, als ein hinter ihm fahrender Chrysler-Fahrer auf den Roller auffuhr. Dabei habe sich das Gefährt unter der Motorhaube des Autos verkeilt, der Rollerfahrer sei gleichzeitig und womöglich durch die Wucht des Aufpralls in einen mit Wasser gefüllten Graben geschleudert worden und verstarb noch an der Unfallstelle. Gutachter vor Ort – Polizei sucht Zeugen Der Fahrer des Chryslers sei zwar aus seinem Fahrzeug gestiegen, rannte dann jedoch davon. Wenig später sei es den Einsatzkräften jedoch gelungen, den 42-Jährigen aus Osterholz zu stellen und vorläufig festzunehmen. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Mann wahrscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Wie viele Promille Atemalkohol nachgewiesen werden konnten, sagte die Sprecherin nicht. Ebenso gab es zunächst keine Angaben über die Rauschmittel, die der Mann womöglich zu sich genommen haben könnte. Die Bremer Heerstraße war für die Unfallaufnahme voll gesperrt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, zudem sei ein Gutachter für die Rekonstruktion des Geschehens hinzugerufen worden. Um die genaue Todesursache feststellen zu können, wurde darüber hinaus durch die Staatsanwaltschaft Verden eine Obduktion des Leichnams veranlasst. Den Gesamtschaden beziffern die Beamten auf rund 12.000 Euro. Die Ermittler suchen mögliche Zeugen des Unfalls und bitte diese, sich unter der Rufnummer 047891-3070 bei Polizei Osterholz zu melden. Das gelte auch insbesondere für Ersthelfer, da sie womöglich zur Aufklärung des Unfallhergangs beitragen könnten.
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