DFB-Elf: Darum spielt Thomas Müller bei der EM 2021 gegen Ungarn nicht
Joachim Löw verzichtet gegen Ungarn zunächst auf Thomas Müller. Der Angreifer war in den letzten Begegnungen noch eine feste Größe im DFB-Spiel.
Thomas Müller steht der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im EM-Gruppenfinale gegen Ungarn (21.00 Uhr im LIVE-TICKER) zumindest als Joker zur Verfügung. Der Münchner sitzt nach seiner Kapselverletzung im Knie auf der Bank und könnte im Notfall eingewechselt werden.
Seinen Platz in der Startelf übernimmt sein Bayern-Kollege Leroy Sane. Weitere Änderungen nimmt Bundestrainer Joachim Löw nicht vor.
Deutschland vs. Ungarn: Darum spielt Müller nicht
Vor dem Spiel kommentierte Löw seine Entscheidung pro Sane: "Leroy ist voll im Trainingsbetrieb. Er wird heute brennen." Wenig später legte er nach: "Er hat alle Möglichkeiten, alle Qualitäten. Wenn er die abruft, Weltklasse!"
Sanes Klubkamerad Müller hatte erst vor wenigen Wochen sein Comeback in der Nationalelf gefeiert und gehörte seitdem wieder zu den Stammkräften. Seine Knieblessur zog er sich vor wenigen Tagen beim 4:2-Sieg gegen Portugal zu.
Leon Goretzka, den Löw selbst als Startelf-Kandidat bezeichnet hatte, sitzt gegen Ungarn zunächst ebenfalls draußen. In der Offensivreihe spielen Kai Havertz und Serge Gnabry neben Sane. Löw bleibt auch seinem System mit Dreierkette treu.
Vor Kapitän Manuel Neuer, der abermals mit Regenbogenbinde am Arm auflaufen wird, verteidigen wie gegen Frankreich (0:1) und Portugal Matthias Ginter, Mats Hummels und Antonio Rüdiger.
Deutschland vs. Ungarn: Sane stürmt für Müller
Die Außenpositionen bekleiden wie erwartet Joshua Kimmich und Publikumsliebling Robin Gosens. Neben dem verletzten Lukas Klostermann schafften es Christian Günter und der gerade erst genesene Jonas Hofmann nicht in den 23er-Kader.
Die deutsche Aufstellung: Neuer - Ginter, Hummels, Rüdiger - Kimmich, Gündogan, Kroos, Gosens - Sane, Havertz, Gnabry. - Trainer: Löw