Die Vereinten Nationen fordern eine Untersuchung zum Tod Dutzender Menschen bei der Ankunft von Hilfsgütern im Gazastreifen. Das sagte ein Sprecher von UNO-Generalsekretär António Guterres am Donnerstag in New York. Auch die USA verlangen von Israel "Antworten" sowie eine Gewährleistung von sicheren Hilfslieferungen.
Zwei Wochen nach seinem Tod in einem Straflager soll der bekannte Kremlgegner Alexej Nawalny (heute) Freitag in der russischen Hauptstadt Moskau beigesetzt werden. Nachdem Nawalnys Angehörige tagelang nach seiner Leiche suchen mussten und dann offenbar von Vertretern des Regimes bedrängt und erpresst wurden, wird befürchtet, dass der russische Machtapparat auch bei dieser Gelegenheit hart gegen Nawalnys Unterstützer vorgehen könnte.
Die AUA wird am Freitag wegen einer Betriebsversammlung des fliegenden Personals über 100 Flüge streichen. Laut derzeitigem Stand fallen 112 von 302 Flügen aus. Die 12.000 betroffenen Fluggäste seien informiert sowie umgebucht worden, so die Airline. Reisende sollen am Freitag trotzdem ihren Flugstatus überprüfen. Grund für die Betriebsversammlung sind die stockenden Kollektivvertragsverhandlungen. Nach acht Gesprächsrunden gibt es noch keinen Gehaltsabschluss.
Mit der 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) kann ab Freitag bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von über 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts das Auto beschlagnahmt und infolge auch versteigert werden. Gibt es bereits eine einschlägige Vorstrafe, etwa durch die Teilnahme an illegalen Autorennen, sind Beschlagnahme und Verfall schon bei einer Überschreitung von mehr als 60 km/h innerorts und 70 km/h außerorts möglich, erinnerte der ÖAMTC.
Die Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) würde es bei einer Regierungsbeteiligung der Blauen nach der Nationalratswahl nicht als Ministerin nach Wien ziehen: "Ich schließe es aus", sagte Svazek Donnerstagabend beim "Business-Talk" von Thomas Prantners Beratungsagentur C3. Für realistisch hält sie Verhandlungen mit der ÖVP, und zwar auch am Bundespräsidenten vorbei.
Die Signa-Pleite könnte die Hypo Vorarlberg bis zu 131 Millionen Euro kosten. Nach Recherchen von "Standard", "Vorarlberger Nachrichten" und ORF stuft die Landesbank Signa-Kredite in dieser Höhe als ausgefallen ein. Das gehe aus Unterlagen, die von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) an den COFAG-U-Ausschuss geliefert wurden, hervor. Aufsichtsbehörden sollen in den vergangenen Jahren mehrfach Kritik an den "lockeren Kreditvergaben" der Bank in Sachen Signa geübt haben.
Ein Pädagoge eines städtischen Kindergartens in Wien-Penzing, gegen den bis Dezember 2023 im Zuge von Missbrauchsvorwürfen strafrechtlich ermittelt worden war, sieht sich nun mit neuen Anschuldigungen konfrontiert. Die zuständige Magistratsabteilung 11 (MA 11) bestätigte der APA am Donnerstag einen entsprechenden "Wien heute"-Bericht. So soll es drei Tage nach Einstellung des Verfahrens der Kinder- und Jugendhilfe zu neuen inkriminierten Handlungen gekommen sein.
68 zur Hälfte geschwärzte Aktenseiten mit Strache-Chats bringen die FPÖ vor dem Start der U-Ausschüsse unter Druck.
Eine Zwölfjährige soll in Wien Opfer mehrfacher Gruppenvergewaltigungen geworden sein. Das berichtete das Onlineportal "krone.at" am Donnerstagnachmittag. Die Polizei ermittelt demnach wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger, verdächtig sind 17 Jugendliche und teils selbst Unmündige. Donnerstagfrüh soll es zu vorläufigen Festnahmen der Verdächtigen gekommen sein, welche die Vergewaltigungen zum Teil gefilmt und das Opfer damit erpresst haben sollen.